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Normalerweise bin ich nicht der Horror Gamer, aber ab und zu schaue ich auch dort einmal rein, um zu sehen, ob es was Neues gibt. Dieses Mal war es sogar bei den News der Fall, dass ich meine Wahl auf zwei Titel eingegrenzt habe, die beide in das Genre passen, jedes mit seinem eigenen Stil. Da von Daymare: 1994 aber eine Demo zu Verfügung stand, habe ich mich für das Prequel vom Vorgänger, der bereits 2019 erschienen ist, entschieden, ohne jedoch Daymare: 1998 gespielt zu haben.
Wir schlüpfen in die Rolle der Spezialagentin Dalila Reyes. Sie arbeitete früher einmal für die Regierung und schloss sich dann einer Gruppe an, die den Namen H.A.D.E.S. (Hexacore Advanced Division for Extraction and Search) trägt. Das Team wurde zu einem Einsatz gerufen, der eigentlich schnell erledigt sein sollte. Doch schon kurz nach der Ankunft geht alles schief, und Dalila Reyes steht alleine einer mysteriösen Bedrohung gegenüber, die sie tot sehen möchte.
In den ersten Minuten der Demo ging ich noch davon aus, dass Daymare: 1994 in die Richtung von Dead Space möchte, aber letztendlich spielt es sich dann doch wesentlich aktionsreicher als das vermeintliche Vorbild. Immer wieder werden wir von reanimierten Leichen angegriffen, denen wir mit einer Ladung Blei begegnen, oder wir kombinieren das Ganze mit dem Flüssig-Stickstoffwerfer, den wir gleich zu Beginn finden.
Dies ist nicht nur Waffe, sondern dient uns auch als Multifunktionstool, denn wir löschen damit Brände, die uns im Weg sind, oder kühlen überhitzte Leitungen, um eine Tür zu entriegeln. Kleinere Rätsel scheinen ein fester Bestandteil des Games zu sein, denn immer wieder aktivieren wir eine Konsole, um über ein Minispiel, zum Beispiel, eine Brücke zu reparieren.
Leveln können wir übrigens nicht. Damit wir den stärker werdenden Gegnern entgegentreten können, finden wir aber Upgrade-Stationen. Diese dienen dazu, unsere Kryowaffe auszubauen. So können wir zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Entweder verbessern wir die Speichermenge oder man entscheidet sich lieber für die Wiederaufladegeschwindigkeit.
Damit die Eiswolken auch entsprechend gut rüberkommen, setzt Daymare: 1994 auf die Unreal Engine 4. Dies macht auch noch heute einen guten Eindruck, und die Effekte sowie die Modelle der Charaktere sehen sehr gut aus. Auch Licht und Schatten passen hervorragend in die Atmosphäre und garantieren einen Gruselfaktor. Dazu kommen dann noch immer wieder Soundeffekte, die, an der richtigen Stelle positioniert, für den einen oder anderen Adrenalinschub sorgen.
Am Anfang von Daymare: 1994 hatte ich noch ein Dead Space erwartet, das dann aber mehr in ein Doom abgedriftet ist. Das kommt vermutlich daher, dass immer genug Munition vorhanden ist und mein Triggerfinger daher etwas schneller zuckt als bei anderen Spielen im Horrorbereich. So folgen wir der uns vorgegebenen Route und lassen uns von Skript-Momenten durch die Geschichte führen. Daher würde ich sagen, es ist ein Horror Game der leichten Kost, auf das man sich gern mal einlassen kann. Letztendlich wird der Preis entscheiden, ob es sich für einen lohnt.
Bis zum nächsten Mal
Pendrago
I'm not usually a horror gamer, but from time to time I do check them out to see if there's anything new. This time, it was the case that I narrowed my choice down to two titles that both fit the genre, each with its own style. Since a demo of Daymare: 1994 was available, I decided to go with the prequel to the previous game, which has already been released in 2019, but without having played Daymare: 1998.
We slip into the role of special agent Dalila Reyes. She once worked for the government and then joined a group called H.A.D.E.S. (Hexacore Advanced Division for Extraction and Search). The team was called out on a mission that was supposed to be done quickly. But shortly after arriving, everything goes wrong and Dalila Reyes finds herself alone facing a mysterious threat that wants her death.
In the first few minutes of the demo, I still expected Daymare: 1994 to go in the same direction as Dead Space, but in the end, it is much more action-packed than the presumed counterpart. Again and again we are attacked by reanimated corpses, which we counter with a load of lead, or we combine the whole thing with the liquid nitrogen launcher, which we find right at the beginning.
This is not only a weapon, but also serves as a multifunctional tool, as we use it to extinguish fires that are in our way, or cool overheated pipes to unlock a door. Smaller puzzles seem to be an integral part of the game, because from time to time we activate a console to repair a bridge via a mini-game or open a door, for example.
By the way, we can't level up. We can use upgrade stations so that we can confront the increasingly strong enemies. These serve to upgrade our cryo weapon. We can choose between different possibilities. Either we improve the amount for storage, or we prefer to enhance the recharging speed.
To ensure that the ice clouds to look impressive, Daymare: 1994 relies on the Unreal Engine 4. This still makes a good impression, and the effects as well as the models of the characters look very good. Light and shadow also fit perfectly into the atmosphere and guarantee a creepy factor. In addition, there are always sound effects, which, positioned in the right place, provide the one or other adrenaline rush.
At the beginning of Daymare: 1994 I was expecting a Dead Space, but then it drifted more into a Doom. This is probably due to the fact that there is always enough ammunition and my trigger finger twitches a bit faster than in other games of the horror genre. So we follow the route given to us and let script moments guide us through the story. I'd say it's a light fare horror game that's enjoyable to get into. Ultimately, the price will decide if it's worth it for you.
Until next time
Pendrago
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