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English Version Below

Nach dem kleinen Ausflug in ein Survivor Game geht es heute zurück in ein Aufbauspiel, und zwar schon Teil zwei von Rise of Industry. Der erste Teil erschien bereits Mitte 2019 und nun soll der zweite Teil mit einigen Änderungen nachlegen. Doch keine Angst, auch wenn sich einiges ändert, so bleibt der Kern des Spiels erhalten, auch wenn der neue Entwickler SomaSim viele neue Ideen mitbringt. Auf der Gamescom konnte ich schon einen Blick auf den neuen Teil werfen.

Wir befinden uns in den 1980-ern in den USA. Eine Zeit der Innovationen, der Globalisierung und, vor allem, der beispiellosen Gewinne. Um da mitzuhalten, benötigt es mehr als nur einen guten Riecher, denn es ist der Zeitpunkt für Expansion und das Errichten neuer Wirtschaftszweige. Der technische Fortschritt bringt hochmoderne Produktionsunternehmen, doch das alles können wir nicht alleine stemmen, und so müssen wir unsere Jet-Set-Geschäftskontakte kultivieren, die uns in eine neue Zukunft tragen.

Rise of Industry ist, wie der Name schon sagt, ein Game, in dem wir vor allem ein Wirtschaftsimperium aufbauen müssen. Das können wir, ganz klassisch, in einer Kampagne oder in der Sandbox. Wir sind dabei der CEO und stehen unserer Firma vor. Alles, was entschieden werden muss, geht über unseren Tisch. Dabei fängt alles sehr beschaulich an. Wir haben zum Beispiel eine kleine Kohlemine und können diese dann verkaufen. Das machen wir aber nicht nur einfach so, sondern wir können auch Aufträge annehmen. Mit dem ersten Geld bauen wir dann noch einen Sandtagebau und stellen dann aus Sand und Kohle letztendlich Glas her, das wir dann wieder verkaufen können.

So wachsen unsere Produktionsketten, und da wir, wie in allen Firmen, nicht alles im Blick haben können, stellen wir Leute ein, die sich darum kümmern. Diese gewinnen an Erfahrung und erlangen so neue Skills. In der Kampagne nehmen wir diese sogar in die nächste Mission mit. Aber nicht nur unsere Angestellten erlangen neues Wissen, sondern auch wir sollten uns darum kümmern, dass unsere Firma forscht, um neue Technologien zu entwickeln, damit wir neue Produkte anbieten können. Je komplexer das Produkt umso mehr Teile benötigt es letztendlich. So brauchen wir letztendlich ca. 8 Produkte, um, zum Beispiel, ein Auto herzustellen. Natürlich sind diese Produkte auch aus zwei bis drei anderen entstanden, und so müssen wir sehen, dass wir unsere Warenkreisläufe im Griff haben. Wie gewohnt, haben wir unsere LKWs dafür am Start, aber auch Züge sollen uns im zweiten Teil unterstützen.

Grafisch ist Rise of Industry 2 dicht an seinem Vorgänger. Alles wirkt immer noch mehr gezeichnet und weniger realitätsnah als bei manchen Konkurrenten. Aber das soll letztendlich nicht das Problem sein. Was die Entwickler mit Hilfe der Unity Engine dort präsentieren, ist nicht nur zweckdienlich, sondern es sieht auch sehr gut aus. Letztendlich entwickeln die ganzen Transporte einen angenehmen Wuselfaktor.

Auch Sound und Musikkulisse passen gut in das Gesamtbild und halten unsere Aufmerksamkeit. Wie es letztendlich im fertigen Spiel sein wird, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen, aber ich freue mich schon auf eine Sprachausgabe, auch wenn diese in Englisch vorhanden sein wird.

Alles in allem wartet eine Wirtschaftssimulation auf uns, die es in sich hat. Das, was ich bis jetzt sehen konnte, hat mich jedenfalls neugierig gemacht, und wer selbst einmal sehen möchte, was da auf uns zukommt: im Oktober ist eine Demo geplant, die uns hoffentlich einen guten Vorgeschmack geben kann.

Bis zum nächsten Mal
L.Geufke aka Pendrago


 English Version

After a short excursion into a survivor game, today we're going back to a construction game - part two of Rise of Industry. The first part was released in summer 2019 and now the second part is set to follow with a few changes. But don't worry, even if a few things have changed, the core of the game remains the same, even if the new developer SomaSim is bringing a lot of fresh ideas to the game. I was able to take a look at the new part at Gamescom.

We are in the 1980s in the USA. A time of innovation, globalization and, above all, unprecedented profits. It takes more than just a good instinct to keep up, because this is the time for expansion and the creation of new industries. Technological advancement brings state-of-the-art manufacturing companies, but we can't do it all alone, so we need to cultivate our jet-setting business contacts to carry us into a new future.

Rise of Industry is, as the name suggests, a game in which we have to build an economic empire. We can do this in the traditional way, in a campaign or in the sandbox. We are the CEO and head our company. Everything that needs to be decide passes through our hands. It all starts very modestly. For example, we have a small coal mine and can then sell it. But we don't just do that, we can also accept orders. We then use the first money to build an opencast sand mine and ultimately produce glass from sand and coal, which we can then sell.

This is how our production chains grow and, as in all companies, we cannot keep an eye on everything, so we hire people to take care of this. They gain experience and acquire new skills. In the campaign, we even take them with us to the next mission. But it's not just our employees who gain new knowledge; we should also make sure that our company conducts research to develop new technologies so that we can offer new products. The more complex the product, the more parts it ultimately needs. For example, we need around 8 products to manufacture a car. Of course, these products are also created from two or three others, so we have to make sure that we have our goods cycles under control. As usual, we have our trucks at the start, but trains will also support us in the second part.

Graphically, Rise of Industry 2 is close to its predecessor. Everything still looks more drawn and less realistic than in some of its competitors. But that shouldn't be a problem. What the developers present there with the help of the Unity Engine is not only fit for purpose, it also looks very good. In the end, all the transports develop a pleasant scurrying factor.

The sound and background music also fit well into the overall picture and hold our attention. Of course, it's too early to say what it will be like in the finished game, but I'm already looking forward to the voice output, even if it will be in English.

All in all, an economic simulation is waiting for us that has it all. What I've been able to see so far has certainly made me curious, and if you want to see for yourself what's in store for us: a demo is planned for October, which will hopefully give us a good foretaste.

See you next time
L.Geufke aka Pendrago


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