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Immer wieder wird gerne behauptet, Point and Click Adventure wären tot, doch besonders in der Indie-Szene gibt es viele unbekannte Perlen zu entdecken. Einige davon befinden sich gerade noch in der Entwicklung, so auch Casebook 1899 – The Leipzig Murders vom Homo Narrans Studio. Als Erstlingswerk ein überaus passendes Genre, besonders wenn es darum geht, eine Geschichte zu erzählen, oder wie in diesem Fall, mehrere kleine Krimis.
Wir schreiben das Jahr 1899, Leipzig ist eine aufstrebende Stadt und steht an der Schwelle des 20. Jahrhunderts, und nicht nur das, sie versucht ebenso mit der Industrialisierung Schritt zu halten. Als Kriminalkommissar Joseph Kreiser sehen wir uns vor allem zu der Zeit einer sich sehr schnell verändernden Gesellschaft ausgesetzt, die immer neue Wege findet, ihre Taten zu verschleiern. Daher ist es an uns, die grauen Zellen in Fahrt zu bringen, um mit den kriminellen Elementen mithalten zu können.
Casebook 1899 ist ganz klar ein klassisches Point and Click, wie es im Buche steht. Wir begeben uns an Schauplätze, untersuchen die Umgebung nach Hotspots und sammeln Gegenstände ins Inventar, die wir entweder untereinander oder mit Locations benutzen. Trotzdem gelingt es dem Entwickler, dem Genre sein eigenen Stempel aufzudrücken. Man merkt sehr stark den Einfluss der Klassiker wie der Agatha-Christie-Spielereihe. Die ganze Aufmachung erinnert daran, als würden wir einen klassischen Krimi selbst spielen. Das beginnt noch, bevor wir in den eigentlichen Fall einsteigen, dort,wo wir erst einmal kurz mit der alten blinden Lehrerin uns unterhalten, über das kleine Notizbuch, wo wir unsere Beobachtungen aufschreiben und kombinieren, und endet dann wieder bei der Lehrerin, wo der Fall noch einmal bewertet wird.
Grafisch orientiert sich Casebook 1899 ebenfalls an seinen großen Vorbildern, da aber mehr an Monkey Island oder Indiana Jones. Es hat dadurch ein gewissen Grad an Pixel-Charme, versucht aber dabei ein wenig auszusehen, wie die klassischen Filme. Um den Fokus auf dem wirklich Wichtigen zu halten, nämlich der Geschichte, hat sich der Entwickler die Visionaire Engine als Baukasten für sein Spiel ausgewählt, was eine durchaus treffende Wahl ist, wenn man bedenkt, dass diese faktisch für Point and Click entwickelt wurde. Über den Sound kann ich noch wenig sagen. Es gibt zwar schon ein wenig Musik und ein paar gesprochene Zeilen, die spiegeln vermutlich aber noch nicht die finale Qualität wieder, obwohl die Sprecher schon gut zu ihren Rollen passen.
Noch befindet sich Casebook 1899 in den letzten Zügen seiner Finanzierungsphase auf Kickstarter. Bis Donnerstag Morgen müssen noch ungefähr 1200 Euro zusammenkommen, um die Kampagne erfolgreich zu beenden. Wer also Interesse an spannenden Krimis und/oder einem guten Point and Click Adventure hat, sollte sich vielleicht die Demo anschauen und überlegen, ob er in die Kickstarter investieren möchte.
Kickstarter
Bis zum nächsten Mal
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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