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Wem Age of Empire zu wenig Städtesimulation enthält und Banished zu wenig Aktion, für den ist vielleicht Gord genau das richtige. Da das Spiel des polnischen Entwicklers noch nicht erschienen ist, kann man noch nicht genau abschätzen, wohin die Reise geht. Breits im Sommer soll sich dies aber ändern und wir können uns dann ein Bild von dem Game machen. Eines steht jedoch fest, es enthält wesentlich mehr Fantasy als die beiden oben genannten Titel.
Viel ist zur Geschichte von Gord nicht bekannt, denn ein Großteil davon müssen wir selbst schreiben. Wir durchstreifen mit einer kleinen Gemeinschaft, bekannt als der Stamm der Morgenröte, die Wildnis von Lusatia. Sie steckt voller Gefahren, die schnell den Tod bringen können, das hält aber die wenigen tapferen Siedler nicht davon ab, genau dort ein kleines Dorf zu gründen, um dieses zu einer einflussreichen Stadt heranwachsen zu lassen. Doch das Böse lauert schon im Dunkeln, wohlwissend, dass seine Zeit kommen wird.
Das beschreibt schon grundlegend das Gameplay. Wir gründen eine Siedlung mitten im Nirgendwo und versuchen gegen die Widrigkeiten zu bestehen. Aber das ist nur die Kurzfassung, denn eigentlich ist es wesentlich komplexer. So stellen wir zwar am Anfang unserer Reise das Ziel unserer Kampagne ein, doch ob und wie wir dieses erreichen, liegt dann an uns und dem KI-gesteuerten Questsystem.
Die KI versorgt uns auf dem Weg zum Hauptziel mit vielseitigen Nebenquests und zufälligen Begegnungen. So müssen wir vielleicht ausziehen, um gefährliche Bestien zu bekämpfen oder ein Lager von Banditen auszuräuchern. Im besten Fall versuchen wir die Götter mit einem berauschenden Fest zur Wintersonnenwende zu beeindrucken. Man sollte also zu jederzeit das Unerwartete erwarten.
Gut vorbereitet zu sein, kann daher nicht schaden. Dazu müssen wir neben Wohn- und Versorgungsgebäuden auch militärische Strukturen errichten, um Kämpfer auszubilden. Aber nicht jeder ist zu einem Soldaten geboren und so sollten wir uns die Attribute unserer Bewohner genauer ansehen, bevor wir ihnen eine Rolle zu weisen. Aber keine Angst, das lässt sich notfalls auch wieder ändern, denn in so kleinen Dörfern kann man jede helfende Hand gebrauchen. Das gilt vor allem für das Wohlwollen der Götter, denn mit ihrer Hilfe lässt sich so manches Problem aus der Welt schaffen. Daher ist es immer eine gute Idee, die Bewohner auch hin und wieder diese lobpreisen zu lassen.
Aber nicht nur Arbeiten und Beten steht auf dem Plan der Siedler, auch das Wohlergehen unserer Bewohner sollte uns am Herzen liegen, denn wenn die Gesundheit sinkt, geistige wie körperliche, kann es sein, dass diese die Beine in die Hand nehmen und die Flucht ergreifen. Das ist das letzte, was wir in dieser Situation gebrauchen können, und in so einer tristen Umgebung müssen wir uns dafür schon ordentlich anstrengen, unsere Arbeiter bei Laune zu halten.
Wenn man sich den dunklen Stil des Spiels ansieht und die Monster, die unsere Siedlung bedrohen, ist übrigens schnell zu erkennen, dass einige der Entwickler auch an Witcher Games mitgearbeitet haben. Neben den detaillierten Monstern sind ebenfalls auch Gebäude und Bewohner sehr detailverliebt dargestellt, und es ist zum Beispiel schön anzusehen, wie der Scout mit der Fackel vorangeht und die Krieger ihm hinterherschleichen, mit der Waffe im Anschlag. Das Ganze wird durch die Unreal 4 Engine umgesetzt, und wer jetzt fragt, warum nicht die Unreal 5, dem sei gesagt, dass es einen extremen Aufwand nachsichzieht, eine Engine auf eine neue Version zu bringen. Zusätzlich reicht ein Blick auf die Screenshots, um zu sehen, dass dies auch gar nicht notwendig ist.
Mein Interesse hat Gord auf jeden Fall geweckt. und es ist bereits auf meine Wishlist gewandert. Ob ich die Gelegenheit bekomme, mir das Spiel genauer anzuschauen, wird sich noch zeigen, aber ich werde auf jeden Fall versuchen, Euch mit einem Review zu versorgen.
Bis zum Nächsten Mal
Pendrago
If Age of Empire does not contain enough city simulation and Banished not enough action, Gord might be just the thing for you. Since the game from the Polish developer has not yet been released, it is not yet possible to estimate exactly where the journey will take us. However, this should change in the summer and then we will be able to get an idea of the game. One thing is for sure, it contains much more fantasy than the two titles mentioned above.
Not much is known about the story of Gord, because a lot of it we have to create on our own. We travel through the wilderness of Lusatia with a small community known as the Dawn Tribe. It is full of dangers that can quickly bring death, but that doesn't stop the few brave settlers from founding a small village right there to grow it into an impressive city. But evil is already lurking in the dark, knowing that its time will come.
This already describes the basic gameplay. We found a settlement in the middle of nowhere and try to survive against the odds. But that's just the short version, because it's actually much more complex. For example, we set the goal of our campaign at the beginning of our journey, but if and how we reach it is then up to us and the AI-controlled quest system.
The AI provides us with various side quests and random encounters on the way to the main objective. For example, we might have to go out to fight dangerous beasts or clear out a camp of bandits. In the best case, we'll try to impress the gods with an exciting celebration at the winter solstice. So, you should expect the unexpected at any time.
Being well prepared won't hurt. To do this, we need to build military structures in addition to housing and supply buildings to train fighters. But not everyone is born to be a soldier and so we should take a closer look at the attributes of our inhabitants before assigning them a role. But don't worry, this can be changed again, if necessary, because in such small villages we need every helping hand we can get. This is especially true for the goodwill of the gods, because with their help many problems can be solved. That's why it's always a good idea to let the inhabitants praise them from time to time.
But not only working and praying is on the plan of the settlers, also the well-being of our inhabitants should be close to our hearts, because if the health drops, mental as well as physical, it can be that they grab their bags and flee. That's the last thing we need in this situation, and in such a grim environment we have to make a real effort to keep our workers happy.
Looking at the dark style of the game and the monsters that threaten our settlement, it's easy to see that some of the developers also worked on Witcher Games. Besides the detailed monsters, buildings and inhabitants are also represented in great detail, and it's nice to see, for example, how the scout leads the way with the torch and the warriors sneak behind him, with the weapons ready. The whole thing is implemented by the Unreal 4 engine, and for those who now ask why not the Unreal 5, it should be said that it takes an extreme amount of work to bring an engine to a new version. Additionally, one look at the screenshots is enough to see that this is not even necessary.
Gord has definitely caught my interest, and it's already been added to my Wishlist. If I can get the chance to have a closer look at the game I will definitely try to write a review for you.
See you next time
Pendrago
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