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Willkommen zu den News am Sonntag auf Evolution of Silence, heute mit einem Echtzeit-Strategiespiel, das das Studio Destructive Creations gerade in der Entwicklung hat, und kurz vor der Vollendung steht. Ancestors Legacy ähnelt sehr stark dem Titel, den gerade erst Creativ Assembly veröffentlicht hat. Eine Parallele zu ihren anderen Spielen gibt es dabei kaum, höchstens der hohe Gewaltgrad bildet einen Schnittpunkt. Daher würde ich auch sagen, dass das Spiel nichts für Kinder und für Leute mit zartem Gemüt ist. Aber was erwartet uns sonst noch im Spiel? Ich werde versuchen, dies zu beantworten.
Ancestors Legacy will, genau wie Kingdom Come: Deliverence, sich auf einen historischen Hintergrund stützen. Somit werden Magie und Fantasy keinen Weg in das Spiel finden. Ein paar Freiheiten möchten sich die Entwickler aber vorbehalten, um den Spielspaß nicht zu gefährden. Über diese historischen Inkorrektheiten kann man aber bestimmt hinwegsehen. So orientieren sich Einheiten, Ausrüstungen und Wappen sowie Kleidung an Originalen. Auch die Eigenarten der verschiedenen Fraktionen und Einheitentypen sollen Einfluss auf das Spiel haben.
Bis jetzt sind vier historische Gruppierungen geplant. Die Wikinger, die Angelsachsen, das Römische Reich Deutscher Nation sowie die Slawen aus dem Königreich Polen und der Kiewer Rus. Jede der Fraktionen hat zwei Feldherren, die ihre eigene Kampagne hat, sodass nachher acht insgesamt zur Auswahl stehen. Erzählt werden die Geschichten in einfachen Zeichnungen, die aber passend auf das Szenario abgestimmt sind. Zu Beginn der Missionen wird dann in Ingame-Grafik übergeblendet. Wichtige, storyrelevante Momente werden ebenfalls in Spielgrafik erzählt.
Dank der Unreal 4 Engine sieht es sehr detailliert aus. Ebenfalls wurde eine Verfolgerperspektive eingebaut, mit der man bestimmten Einheiten über die Schulter schauen kann. Die Relevenz für das Spiel dürfte sich in Grenzen halten. Vermutlich wird es ebenfalls nicht möglich sein, die Einheiten aus dieser Ansicht heraus zu steuern.
Die Einheiten an sich bestehen aber nicht aus ganz so vielen Einzelfiguren, wie bei dem Vorbild von Creativ Assembly. Ebenfalls gibt es keine Weltkarte, sondern man gelangt von Mission zu Mission. Was sich der Entwickler aber aus anderen Strategiespielen abgeschaut hat, ist der Basenbau, der wiederum mehr von Age of Empire hat. So kann man Einheiten wieder auffrischen oder anheuern. Jede der verschieden Klassen kann durch eine andere aus gekontert werden, aber nicht nur das verleiht taktische Tiefe. So kann man auch die Umgebung zu seinem Vorteil nutzen. Bäume bieten zum Beispiel Schutz vor anstürmender Kavallerie und im hohen Grass kann man Einheiten verstecken und so gezielt Hinterhalte legen.
All diese Mechanismen kann man natürlich auch im implementierten Multiplayer nutzen, der vom Aufbau ein wenig an Company of Heroes erinnert. So werden Dörfer eingenommen, die neben Ressourcen auch noch Punkte geben. Ist einer der beiden Seiten in Besitz von einer größeren Zahl an Siedlungen als sein Gegenspieler, so erhält er Punkte. Die Dörfer haben die Möglichkeit, sich selbst zu verteidigen, solange sie neutral sind.
Am 22. Mai soll das Spiel bereits erscheinen und ist auch bei Steam für 39.99 erhältlich. Im Augenblick sind es nur 35,99 da es bis zum Erscheinungsdatum 10% Rabatt gibt.
Bis zum nächsten Sonntag
Pendrago
Keine Termine |
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Last Update: 25.05.2015
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