Xenosis: Alien Infection

Es ist Sonntag, also somit auch Zeit für News aus dem Bereich der Computerspiele auf Evolution of Silence. Dieses Mal mit einem Genre, das sich schon lange hält, und viele verschiedene Bereiche bereits erobert hat. Als Top Down bezeichnet man alle Spiele, in denen die Kamera über unserer Figur positioniert wird und wir das Geschehen in der Draufsicht steuern. Xenosis: Alien Infection hat mich  recht stark an Darkwood erinnert, obwohl dieses mehr ein Horrorspiel ist, und Xenosis eher  Einschläge eines Top Down Shooters zeigt. Man sollte sich aber nicht immer vom ersten Eindruck täuschen lassen, denn das Szenario verspricht durchaus auch Grusel.

Entwickelt wird  Xenosis von NerdRage Studios. Dieses wirklich kleine Indie-Studio, alleinig bestehend aus James Stone, gibt es erst seit 2016. Im November 2017 hatte er dann das Couch Combat Game, Jump Gunners, fertigzustellen und arbeitet schon seit längerem an dem Top Down  Xenosis. Geplant ist eine Veröffentlichung im März nächsten Jahres. Da aber augenblicklich noch einen FIG-Kampagne zur Finanzierung läuft, die auch einige Stretch Goals enthält, ist es nicht zu abwegig, dass sich das durchaus noch verschieben könnte.

Bei Xenosis: Alien Infection handelt es sich um einen klassischen 2D Top Down, der sich an den guten alten Retro-Vorlagen orientiert, aber nicht ohne die Neuerungen der 3D-Technologie zu benutzen, wie zum Beispiel moderne Beleuchtungseffekte und dynamische Schatten. Zusammen mit der Soundkulisse wirkt es sehr stimmungsvoll und bedrohlich.

Alles begann mit dem Start der Carpathian, ein interstellares Raumschiff mit dem Auftrag, einen mineralreichen Planeten zu terraformen, der am Ende unseres bekannten Sonnensystems liegt. Die Mission sollte 15 Jahre dauern, doch es kam zu einer Katastrophe und das Schiff ging verloren. Ungefähr 50 Jahre später sind wir als Schrottsammler im All unterwegs und entdecken die  Carpathian. Die Daten des Schiffskern würden uns reich machen und wir hätten endgültig ausgesorgt. Die Scanner zeigen weder Lebenszeichen noch eine atembare Atmosphäre, also docken wir an. Nur wenige Momente nachdem wir das Schiff betreten haben, lösen wir einen Alarm aus und die Luftschleusen werden versiegelt, sodass der Weg zurück auf unser Schiff abgeschnitten ist. Gleichzeitig werden Teile der Stromversorgung wiederhergestellt und eine Nachricht, die abgespielt wird, weist uns darauf hin, dass wir nicht alleine sind.

Also machen wir uns nun auf den Weg, um herauszufinden, was geschehen ist. Wir müssen aber immer unser Leben, Ausdauer, Sauerstoff, Energie und den Zustand des Anzugs im Auge behalten. Das einzige, was sich von den Werten wieder alleine auffüllt, ist die Ausdauer, für alles andere gibt es Batterien, Kanister oder auch Medpacks. Aber nicht nur verwendbare Gegenstände sammeln wir aus den Kisten, die wir zerstören. Es gibt auch Material zum craften, mit dem wir an speziellen Stationen wertvolle Gegenstände herstellen können. Langsam erkunden wir mehr und mehr vom Schiff und lesen in Logbüchern und Einträgen in den Computern nach, was passiert ist. Immer wieder bedrohen uns  unterwegs die außerirdischen Lebensformen. Wir können diese dann direkt angreifen oder versuchen, an ihnen vorbei zu schleichen. Die Level sind aber nicht etwa generiert sondern alle liebevoll von Hand gestaltet.

Die Kampagne auf Fig ist bereits erfolgreich und sammelt noch zusätzlich finanzielle Mittel, um weiteren Features den Weg ins Spiel zu sichern. Unklar ist dabei die Umsetzung für Konsole. Auf Fig sind diese  als noch nicht finanzierte Goals angegeben, doch werden vielerorts PS4, Xbox One, und Switch als unterstützte Plattformen angegeben. Noch verbleiben 25 Tage für die Kampagne, warten wir ab wie hoch der Wert noch steigt. Im Augenblick ist er dabei, die 30k Dollar zu erklimmen.

Bis nächsten Sonntag
Pendrago

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