Diese Woche hat mir die PR-Abteilung von Stardock ihr Spiel „The Politica Machine 2020“ zukommen lassen, das am 3. März erschienen ist. Ich habe mich daher spontan dazu entschlossen, heute keine News zu veröffentlichen, sondern wieder einmal ein Review zu schreiben. Da Stardock eher für Echtzeitstrategie bekannt ist, schlägt die Politsimulation eine leicht andere Richtung ein und ich war gespannt darauf zu sehen, was der Entwickler dort auf die Beine gestellt hat.
Der Wahlkampf in den USA hat grade angefangen, und somit ist es der beste Zeitpunkt, um einen Politsimulator wie The Politica Machine 2020 zu veröffentlichen. Das Game versucht sich auch möglichst dicht am jetzigen Geschehen zu orientieren. Zuerst muss man sich zwischen den Demokraten und Republikanern entscheiden. Dann stehen wir vor der Auswahl einer der aktuellen Kandidaten, oder wir können uns einen selbst erstellen. Dort wählen wir nicht nur Aussehen und unseren Heimatstaat, sondern verteilen auch noch zehn Punkte auf unsere sieben Eigenschaften. Diese können wir dann je nach Attribut von drei- bis zu fünfmal verbessern.
Damit das Leben etwas leichter wird, wurde zusätzlich zu dem normalen Tageswerk ein Skill-System gepackt, das uns die Möglichkeit eröffnet, uns in gewissen Bereichen einen Bonus zu verschaffen. Aber Vorsicht, manchmal profitiert auch unser Gegner von dieser Fähigkeit.
Nachdem nun 21 Wochen vergangen sind, in denen wir Werbung gemacht, Reden gehalten, Interviews gegeben und manchmal auch nicht ganz sauber mitgemischt haben, zeigt sich dann letztendlich, ob sich die Mühe gelohnt hat und wir die Bevölkerung für uns begeistern konnten.
Grafisch bleibt sich The Politica Machine 2020 seiner Linie treu, die sich nicht ganz ernst nimmt. So werden sämtliche Kandidaten als Wackelkopf präsentiert. Das ist schlicht,stützt aber die Atmosphäre. Auch der Rest der Präsentation ist eher spärlich gehalten und ist daher weniger ein Grafikfeuerwerk.
Fazit
The Politica Machine 2020 ist ein kleines und kurzweiliges Spiel, das durchaus für ein paar Runden seinen Reiz hat. Die Begrenzung auf die 21 Wochen/Runden ist dabei hilfreich, denn diese sind auch recht schnell vorbei. Was seine große Stärke ist, ist aber auch gleichzeitig eine große Schwäche, denn um es als kurzweiliges Spiel genießen zu können, ist der Grad der Schwierigkeit und die Komplexität recht hoch angesetzt. So habe ich persönlich das Spiel nur auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad mit einem Sieg beenden können. Ein ausführlicheres Tutorial könnte ebenfalls helfen, denn das schlichte How to Play mit seitenweise Text und Bildern hat wenig geholfen. Schnell versteht man zwar die Mechaniken während des Spiels selbst, es führt aber schnell zu Frust, wenn Erfolgsmomente auf sich warten lassen. Wer aber die Geduld aufwenden kann, um sich durchzubeißen, schafft es aber vielleicht doch, die eine oder andere Wahl für sich zu entscheiden.
Kategorie | Wertung | Begründung |
Gameplay | 6/10 | - fehlende Abwechslung - schnell Wiederholung in Events (Interview) |
Steuerung | 10/10 | - läuft alles locker mit Maus - Menüs übersichtlich |
Grafik | 6/10 | - passende Darstellung, aber zu sparsam animiert |
Audio | 4/10 | - keinerlei Sprachausgabe - der Musikloop wird nach der zweiten Runde langsam nervend |
Preis (15€) | 5/10 | - für ein Spiel von diesem Umfang leicht zu teuer, für einen 10ner wäre es ok |
Bis zur nächsren News
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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