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Ich teste nicht oft Switch-Spiele auf meinem Kanal, doch hin und wieder bekomme ich ein Angebot, und manchmal erweckt dies mein Interesse. Dann nehme ich mir die Zeit, dieses etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Auf den ersten Blick wirkt Nikoderiko: The Magical World ein wenig, als hätten Donkey Kong und Chrash Bandicoot ein Kind. Schon alleine deswegen musste ich es unbedingt testen, da ich ein großer Fan von Donkey Kong auf der Wii war, obwohl ich zugegebenermaßen Chrash Bandicoot nie gespielt habe.

Story

Die beiden abenteuerlustigen Mungos Niko und Luna sind mit ihrem Zeppelin unterwegs auf der Suche nach neuen Aufgaben. Schnell entdecken sie eine kleine Insel mit einer mysteriösen Höhle. Sie beschließen, diese zu erforschen, und finden nach einer kurzen Suche und zahlreichen Fallen eine ansehnliche Schatztruhe. Doch beim Verlassen der Höhle müssen sie feststellen, dass der gefährliche Grimbald ihnen auf den Fersen war. Sie können nur noch zuschauen, wie ihr Luftschiff in Flammen aufgeht. Nach einem ungeplanten Rückzug wollen die beiden sich auf den Weg zurück zum Berg machen, wo der Fiesling auf sie wartet. Doch die Insel steckt voller Gefahren.

Gameplay

Nikoderiko: The Magical World ist in allen Punkten ein klassischer Platformer. Wir beginnen in einem kleinen Abschnitt und hangeln uns von Level zu Level. Dabei müssen wir darauf achten, nicht zu viel Schaden zu nehmen, da wir maximal drei Treffer einstecken können. Ebenfalls sollten wir auch vermeiden, in tiefe Gräben zu fallen, da dies einen sofortigen Neustart bedeutet. Haben wir zuvor einen Checkpoint erreicht, beginnen wir von diesem, ansonsten geht es nochmal von ganz vorne los.

Um den Gegnerhorden nicht ganz wehrlos entgegenzutreten, haben wir einen Rutsch- und Stampfangriff, oder wir hüpfen ihnen auf den Kopf. Aber Vorsicht, denn die verschiedenen Gegnertypen sind teilweise gegen den einen oder anderen Angriff gewappnet. So kann man den Igel, zum Beispiel, nur durch eine Rutschattacke von vorne besiegen.

Mit Voranschreiten in den Leveln werden immer mehr Spielmechaniken eingeführt und müssen von uns gemeistert werden. So ist das Spiel zwar zumeist 2D, an manchen Stellen wechselt die Perspektive aber in die Tiefe und erhält dadurch die dritte Ebene. Auch verschiedene Reittiere werden nach und nach freigeschaltet. Haben wir dann den ersten Bossgegner aus dem Weg geräumt, betreten wir die Oberwelt. Hier wird nicht nur ein Händler freigeschaltet, bei dem wir allerhand Nützliches für die Währung kaufen können, die wir in jedem Level sammeln. Hier können wir vor allem den nächsten Abschnitt betreten, wo wir dann den nächsten Boss besiegen können, sobald wir ein paar weitere Level bestanden haben.

Diese und viele andere Mechaniken, wie das Aus-der-Kanone-schießen, erinnern stark an Donkey Kong, und auch, dass man die Level nicht allein bestreiten muss. Wir können solo mit Niko oder Luna spielen, die wir nach Belieben außerhalb der Levels wechseln können, oder wir spielen gemeinsam mit geteilten Bildschirmen im Couch-CoOp, und wie ich zu sagen pflege, ein guter CoOp wertet jedes Spiel auf.

Grafik und Sound

Es ist schon beeindruckend, wie gut Nikoderiko: The Magical World aussieht. Alles ist sehr farbenfroh und die Umgebungen strotzen nur so vor Details, die teilweise sogar zerstörbar sind. Machen wir zum Beispiel einen Stampfangriff, springen Töpfe hoch und manche lösen sich sogar in Scherben auf. Das alles wird auf die Unreal Engine gestützt und ist somit auch auf jeder Platform spielbar.

Bei Sound und Musik wurde auch nicht gespart. Nicht nur, dass viele Figuren in kleinen Zwischensequenzen vertont sind und hervorragende Sprecher erhalten haben. Auch bei der Musik hat man sich mit David Wise jemanden herangezogen, der, wie man es schon geahnt hat, auch an einigen Donkey Kong-Teilen mitgewirkt hat, und das spürt man natürlich in jedem einzelnen Song, der je nach Level wechselt.

Fazit

Ich war doch sehr positiv überrascht, wie sehr Nikoderiko: The Magical World den Donkey Kong-Titeln ähnelt, und wie schön es sich spielen ließ. Die Idee mit den unendlichen Leben finde ich dabei umso bemerkenswerter, denn zwar werden die virtuellen Tode gezählt, doch muss man sich nicht dauernd den Kopf darüber zerbrechen, wie oft man denn nun noch ins virtuelle Gras beißen darf. Alles in allem ist Nikoderiko superrund und für jeden Platformer-Fan ein Muss, es sei denn, dass es durch seine Mechaniken demjenigen vielleicht etwas zu einfach wird. Aber für diese Fraktion gibt es ja die letzte Zeit genug Metroidvania auf dem Markt. Ebenfalls ist hervorzuheben, dass das Spiel für alle Konsolen und PC erscheinen wird.

+ Grafik
+ Musik
+ Umfang
+ Spielmechaniken
+ Steuerung

Nichts Negatives zu beanstanden

Bis zum nächsten Mal
L. Geufke aka Pendrago

 


 English Version

I don't test Switch games on my channel very often, but every now and then I get an offer and sometimes it sparks my interest. Then I take the time to take a closer look at it. At first glance, Nikoderiko: The Magical World seems a bit like Donkey Kong and Chrash Bandicoot having a child. For that reason alone, I absolutely had to try it out, as I was a big fan of Donkey Kong on the Wii, although admittedly I never played Chrash Bandicoot.

Story

The two adventure-seeking mongooses Niko and Luna are out and about in their zeppelin in search of new challenges. They soon discover a small island with a mysterious cave. They decide to explore it and, after a short search and numerous traps, find a handsome treasure chest. But when they leave the cave, they discover that the dangerous Grimbald is hot on their heels. They can only watch as their airship goes up in flames. After an unplanned retreat, the two want to make their way back to the mountain where the villain is waiting for them. But the island is full of dangers.

Gameplay

Nikoderiko: The Magical World is a classic platformer in every respect. We start in a small section and make our way from level to level. We have to be careful not to take too much damage, as we can only take a maximum of three hits. We should also avoid falling into deep trenches, as this means an immediate restart. If we have reached a checkpoint before, we start from there, otherwise we have to start all over again.

In order not to be completely defenceless against the hordes of enemies, we have a slide and stomp attack, or we can jump on their heads. But be careful, because the different enemy types are sometimes prepared for one attack or another. The hedgehog, for example, can only be defeated with a slide attack from the front.

As we progress through the levels, more and more game mechanics are introduced and have to be mastered. The game is mostly 2D, but at some points the perspective changes to depth, giving it a third level. Various mounts are also gradually unlocked. Once we have cleared the first boss enemy out of the way, we enter the overworld. Here we not only unlock a merchant where we can buy all kinds of useful items for the currency we collect in each level. Most importantly, we can enter the next section here, where we can then defeat the next boss once we have passed a few more levels.

These and many other mechanics, such as shooting from the cannon, are very reminiscent of Donkey Kong, and also that you don't have to play the levels alone. We can play solo with Niko or Luna, who we can change at will outside the levels, or we can play together with split screens in couch CoOp, and as I like to say, a good CoOp enhances any game.

Graphics and Sound

It's impressive how good Nikoderiko: The Magical World looks. Everything is very colorful and the environments are bursting with details, and some of them are even destructible. If we make a stomp attack, for example, pots jump up and some even shatter. All of this is based on the Unreal Engine and can therefore be played on any platform.

Sound and music have not been forgotten either. Many characters in small cutscenes have been given excellent voice actors. David Wise, who, as you might have guessed, has also worked on several Donkey Kong games, has also been used for the music, and this can of course be felt in every single song, which changes depending on the level.

Conclusion

I was very pleasantly surprised at how similar Nikoderiko: The Magical World is to the Donkey Kong titles and how enjoyable it was to play. I find the idea of infinite lives all the more remarkable, because although virtual deaths are counted, you don't have to keep worrying about how many times you can bite the virtual dust. All in all, Nikoderiko is a well-rounded game and a must for every platformer fan, unless its mechanics make it a little too easy for them. But there have been enough Metroidvania games on the market lately for those fans. It should also be emphasized that the game will be released for all consoles and PC.

+ graphics
+ music
+ scope
+ game mechanics
+ controls

Nothing negative to complain about

See you next time
L. Geufke aka Pendrago


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