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    Sonntag, 20. Oktober 2024 14:01

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Es ist jetzt fast einen Monat her, dass ich die News zu The Last Worker geschrieben habe, und bereits am 30. März ist das Spiel erschienen. Eine Weile vorher hatte ich bereits Zugang, so dass ich jetzt keinen Marathon einlegen musste, um mir das Game genauer anzuschauen. Klar gibt es in frühen Versionen hin und wieder ein paar Bugs, aber es geht immer um den Gesamteindruck und natürlich habe ich mir The Last Worker auch nach der Veröffentlichung nochmal genauer angesehen. Leider fehlt mir immer noch das Ende, so dass ich es nochmal durchspielen werde.

Story

Es zeichnet sich eine düstere Zukunft. Der Konsum scheint der treibende Faktor der Gesellschaft zu sein. Alles muss jeder Zeit abrufbar sein und in kürzester Zeit sein Ziel erreichen. Am Anfang übernahmen dies noch Tausende Arbeiter im Logistikzentrum von Jüngle, doch nach und nach verschwanden diese, bis nur noch Kurt übrig war, der letzte menschliche Arbeiter. Einst war er verliebt, doch die Frau seiner Träume floh, bevor es zu spät war. Kurt konnte ihr nur Rückendeckung geben, blieb aber dann mit einem kleinen und zeitweise etwas merkwürdigen Roboterfreund zurück. So gingen Jahre ins Land und Kurt hat sich der Arbeit verschrieben, er ist der Firma Jüngle treu ergeben, jedenfalls bis eine Aktivistengruppe ihn bittet, die Firma von innen zu zerstören. Nach dem er erzählt bekommt, wie es außerhalb seiner kleinen Welt aussieht, bekommt er Zweifel an seinem Arbeitgeber, doch damit er sich endgültig entschließt, ihnen zu helfen, zeigen sie ihm die dunkle Seite seines Arbeitgebers.



Gameplay

Wie starten mit einem kleinem Tutorial, das uns die grundlegende Steuerung und die Spielelemente erklärt. Wir schweben mit unserem kleinen Hoverwagen zu einem Regal in einem riesigen Lagerbereich, nehmen das markierte Paket, kontrollieren die Angaben zu Gewicht und Größe, die auf dem Karton kleben und bringen es dann zum Abtransport. Stimmt eine der Angaben nicht, oder ist die Lieferung beschädigt, wandert das ganze in den Recycler.

Klingt im ersten Moment etwas langweilig, aber spielt sich sehr entspannend, wie viele verwandte Games, zum Beispiel Papers please. Doch lange bleibt es nicht dabei, denn sehr schnell nimmt die Story Fahrt auf und wir kümmern uns eher wenig um das Ausliefern der Post. Auf geheimer Mission geht es in den Bauch der Firma. Dazu schleichen wir uns durch Wartungstunnel, versuchen Sicherheitskameras zu umgehen, Robotern auszuweichen oder hacken uns in einem kleinen Minispiel in Türschlösser.

Das alles dient nur einem Zweck, und zwar, die Story weiter voranzutreiben. Manche Mechaniken brauchen wir dabei nur für einen Abschnitt. Das sorgt dafür, dass wir uns ständig mit neuen Begebenheiten konfrontiert sehen. Letztendlich sortieren wir weniger Pakete, als man am Anfang vermuten mag.

Grafik und Sound

Der handgezeichnete Comicstil wird von Mick McMahon umgesetzt, der bereits Comics von Judge Dredd, Dr. Who oder auch Tank Girl gezeichnet hat. Auf unsere Bildschirme kommt das ganze dann über die Unity Engine und kann dann entweder in 2D oder auch in VR gespielt werden.

Um die Musik kümmert sich Oliver Kraus. Doch das wichtigste sind in so einem Storyspiel die Sprecher, und auch da gibt es eine Besetzung mit vielen bekannten Namen Jason Isaacs (Harry Potter, Star Trek Discovery), Ólafur Darri Ólafsson (The Meg, True Detective), Clare-Hope Ashitey (Children of Men), David Hewlett (The Shape of Water), Zelda Williams (The Legend of Korra) und Tommie Earl Jenkins (Death Stranding).


Fazit

The Last Worker ist weniger das managende Paketversandspiel, das man im ersten Moment vielleicht erwartet. Schnell übernimmt die Story das Game, und ich finde, das ist auch gut so. Wir folgen einer interessanten Geschichte und benutzen hierfür die Spielelemente, die uns zum Beginn des Levels  vorgestellt werden. Es mag an vielen Ecken vielleicht etwas leicht sein, verhindert aber auf diese Weise Frustmomente, so dass man sich auf die Story konzentrieren kann. Ich empfehle das ganze in VR zu spielen, da es die Steuerung erleichtert und einen tiefer in die Spielwelt eintauchen lässt. Aber auch am Bildschirm mit Maus und Tastatur war The Last Worker ohne Probleme spielbar.

+ VR-Unterstützung
+ interessante Story
+ hervorragende Synchronsprecher
+ viele Spielelemente

- vorgestellte Elemente zu wenig genutzt

Bis zum nächsten Mal
Pendrago


 

English Version

It's been almost a month since I wrote the news about The Last Worker, and the game has already been released on March 30th. I had access to the game a while before, so I didn't have to do a marathon to take a closer look at it. Sure, there are a few bugs in early versions, but it's always about the overall impression and of course I took a second look at The Last Worker after its release. Unfortunately, I'm still missing the ending, so I'll play through it again.

Story

A grim future is on the horizon. Consumption seems to be the driving factor of society. Everything must be available at any time and reach its destination in the shortest possible time. In the beginning, thousands of workers in Jüngle's logistics center took care of this, but slowly they disappeared until only Kurt was left, the last human worker. He was once in love, but the woman of his dreams fled before it was too late. Kurt could only give her back-up, but was then left with a tiny and sometimes odd robot friend. So years went by and Kurt devoted himself to the work, he is loyal to the Jüngle company, at least until an activist group asks him to destroy the company from the inside. After being told what things look like outside his little world, he begins to have doubts about his employer, but to make him decide to help them, they show him the dark side of Jüngel.



Gameplay

We start with a small tutorial that explains the basic controls and game elements. We hover with our little cart to a shelf in a huge warehouse area, take the marked package, check the weight and size information sticked on the carton, and then take it to the delivery. If one of the details is not correct, or if the delivery is damaged, the whole thing goes to the recycler.

Sounds a bit boring at first, but playing it is very relaxing, like many related games, for example Papers please. But it doesn't stay that way for long, because the story picks up speed very quickly and we don't care much about delivering the mail later in the game. We go on a secret mission into the belly of the company. To do this, we sneak through maintenance tunnels, try to avoid security cameras, dodge robots or hack into door locks in a small mini-game.

All of this serves only one purpose, and that is to drive the story forward. Some mechanics are only needed for one section. This ensures that we are always faced with new incidents. In the end, we are sorting through lesser packages than one may think at the beginning.

Graphics and Sound

The hand-drawn comic style is implemented by Mick McMahon, who has already drawn comics of Judge Dredd, Dr. Who or Tank Girl. The whole thing is then brought to our screens via the Unity Engine and can be played either in 2D or in VR.

Oliver Kraus takes care of the music. But the most important thing in a story game like this is the voice actors, and there is also a cast with many well-known names Jason Isaacs (Harry Potter, Star Trek Discovery), Ólafur Darri Ólafsson (The Meg, True Detective), Clare-Hope Ashitey (Children of Men), David Hewlett (The Shape of Water), Zelda Williams (The Legend of Korra) and Tommie Earl Jenkins (Death Stranding).

Conclusion

The Last Worker is less the managing package shipping game you might expect at first. The story quickly takes over the game, and I think that's a good thing. We follow an interesting story using the game elements presented to us at the start of the level. It may be a bit easy in many corners, but in this way it prevents moments of frustration, allowing you to focus on the story. I recommend playing the game in VR, as it makes it easier to control and allows you to dive deeper into the game. But The Last Worker was also playable on screen with mouse and keyboard without any problems.

+ VR support
+ interesting story
+ excellent voice actors
+ many game elements

- presented elements too less used

Until next time
Pendrago


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