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    Sonntag, 20. Oktober 2024 14:01

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Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Review. Etwas ungewöhnlich für meine Verhältnisse das Thema heute, denn normalerweise findet man eher weniger Autos in meinen Gaming News. Für City Driver habe ich aber mal eine Ausnahme gemacht und mir sogar ein Lenkrad mit Pedalen zugelegt, nur, um noch mehr Realismus in die Simulation zu bekommen. Inwieweit es das Gesamtbild geschafft hat, das wirkliche Leben einzufangen, darauf komme ich gleich zu sprechen.

Gameplay

Normalerweise würde ich bei einem Review mit der Story beginnen, doch ist City Driver eine Simulation und besitzt somit keine Story, sondern gelegentlich einzelne Aufgaben, um das Spiel ein wenig aufzulockern. Das reicht vom Fahren eines Autos in die Werkstatt, Tanken, bis hin zur Hilfe bei einem Umzug. Das wiederum hat das Kerngameplay als Hintergrund, und zwar das fachgerechte Steuern eines Autos durch den Straßenverkehr.



Das Ziel von City Driver war dabei, die Realität so lebensecht wie möglich abzubilden. Dafür hat sich der Entwickler einen kleinen Bereich aus München herausgeschnitten, und versucht in Handarbeit, die ca. 35 km lange Strecke in seinem Spiel wiederzugeben. Da ich nicht in der Nähe von München zu Hause bin, habe ich Street view benutzt, und habe das Spiel und die Realität an zwei Stellen verglichen, und finde, dass sie sich in diesem Part extrem Mühe gegeben haben. Man kann die Orte direkt wiedererkennen. Zusätzlich wurden markante Denkmäler und Gebäude mit Tafeln versehen, die weitere Informationen bereithalten.

Dafür kann man den Wagen entsprechend parken und die Umgebung zu Fuß erkunden. Gleichfalls ist das für das  Erfüllen verschiedener Aufgaben durchaus von Belang. Ansonsten sitzen wir hinter dem Steuer und fahren in Fahrzeugen, die ihren Originalen nachempfunden sind, durch München und genießen den Verkehr. Diesen können wir, je nach Wunsch, auch etwas reduzieren. Schön, wenn das im echten Leben auch so leicht wäre.

Während wir dann durch die Stadt fahren, werden wir darauf hingewiesen, wenn wir Fehler machen sollten. Wenn wir zum Beispiel eine rote Ampel überfahren oder den Blinker vergessen, leuchtet ein Hinweistext auf und informiert uns über den Verstoß. Rechtliche Konsequenzen sieht das Spiel dabei nicht vor, da auch kein Finanzsystem enthalten ist. Auch Unfälle werden nicht weiter dargestellt, so gibt es keine optischen oder funktionellen Beschädigungen.

Grafik und Sound

Grafisch basiert das Spiel auf einer Unreal Engine, und es könnte sein, dass vielleicht eine VR-Portierung möglich ist. Vor allem die Fahrzeuge sind detailliert dargestellt und auch der Innenraum soll soweit möglich voll funktionell dargestellt werden. Zusätzlich sollen Licht und Schatten, soweit möglich, an die Realität angelehnt werden, um das Gefühl einer realen Autofahrt noch zu vertiefen.

Bei Sound ist das Autoradio von großem Interesse, denn außer dem Donnern der Motoren gibt es sonst kaum was für die Ohren. So kann man neben bereits integrierten Radiosendern auch eigene hinzufügen, oder setzt gleich auf eine eigene Playlist. Das ist natürlich nicht von Belang, steigert aber dem Spaß am Spiel.



Fazit

City Driver entspringt einem kleineren Studio, das schon ein wenig Erfahrung im Bereich Simulationen gesammelt hat. Der aufwendige Prozess, die Realität in der Spielumgebung abzubilden, kostet viel Zeit, und so stellt ViewApp auch einen großen Baukasten zu Verfügung. Wie schon oft setzen sie auf eine aktive Modding Community, die das Spiel voranbringt. Das Spiel an sich hat noch einige kleine Mängel. So kommt es hin und wieder zu Bugs, wie dem Spawnen von zusätzlichen Fahrzeugen, oder grafischen Problemen, wie dem Übersteuern von Lichteffekten. Alles in allem hoffe ich, dass ein wenig Polishing den Großteil der Fehler hinwegfegt, und die Modder sich vielleicht auch noch ein wenig austoben. Bei einem Preis von 25 Euro ist es durchaus in Ordnung. Bei den DLC-Fahrzeugen mag man vielleicht auf einen Sale warten.

+ Missionen
+ Fahrfehleransage
+ Radio und Musik

- Falschansage von Fehlern
- Grafikbugs

Bis zum nächsten Mal
Pendrago


 

English Version

It's time for a little review. It's a bit unusual for me, because normally you'll find less cars in my gaming news. But for City Driver I made an exception and even bought a steering wheel with pedals, just to get more realism into the simulation. To what extent the overall picture managed to capture real life, I'll get to that in a moment.

Gameplay

Normally I would start a review with the story, but City Driver is a simulation and doesn't have a story, but instead it has individual tasks to spice up the game a bit. This ranges from driving a car to the repair shop, refueling, to helping with a move. That, in turn, has the core gameplay as its base, and that is to expertly steer a car through the traffic.



The goal of City Driver was to reproduce reality as lifelike as possible. For this, the developer has cut out a small area of Munich, and tried in manual work to reproduce the approx. 35 km long route in his game. Since I'm not at home near Munich, I used Street view, and compared the game and reality in two places, and find that they have made an extreme effort in this part. You can recognize the places directly. In addition, prominent monuments and buildings have been given panels that provide more information.

You can park the car accordingly and explore the surroundings on foot. Likewise, this is quite relevant for completing various tasks. Otherwise, we sit behind the wheel and drive through Munich in vehicles modeled after their originals and enjoy the traffic. We can also reduce the traffic, depending on our wishes. It would be nice if that were so easy in real life.

As we drive through the city, we are alerted if we make any mistakes. For example, if we cross a red light or forget the turn signal, a message text lights up and informs us about the violation. The game does not provide for legal consequences, since there is no financial system included. Accidents are also not further represented, so there is no visual or functional damage.

Graphics and Sound

Graphically, the game is based on an Unreal Engine, and it could be that a VR port might be comming. Especially the vehicles are depicted in detail, and the interior should also be fully functional as far as possible. In addition, light and shadows are to be based on reality as far as they could imlement it, in order to deepen the feeling of a real car ride even more.

When it comes to sound, the car radio is of great interest, because apart from the roar of the engines, there is hardly anything else for the ears. In addition to the already integrated radio stations, you can also add your own, or use your personal playlist. Of course, this is not important, but it increases the fun of the game.



Conclusion

City Driver comes from a smaller studio that has already gained some experience in the field of simulations. The elaborate process of reproducing reality in the game environment takes a lot of time, and so ViewApp also provides a large construction kit. As is often the case, they count on an active modding community to drive the game forward. The game itself still has some small bugs. For example, there are issues from time to time, like spawning additional vehicles, or graphical problems, like oversteering of lighting effects. All in all, I hope that a little polishing will sweep away most of the bugs, and maybe the modders will let off some steam. At a price of 25 euros, it's quite alright. For the DLC vehicles, you might want to wait for a sale.

+ Missions
+ Driving error messages
+ Radio and music

- Incorrect announcement of Driving errors
- Graphic bugs

Bis zum nächsten Mal
Pendrago

 

 


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