English Version Below

Bereits im Juni habe ich über Abra-Cooking-Dabra berichtet, und hatte dann nochmals die Gelegenheit, mir das Game auf der Gamescom anzuschauen. Am 17. November ist es erschienen und so konnte ich nun das Spiel genauer unter die Lupe nehmen und musste feststellen, dass es noch wesentlich komplexer ist, als vermutet, und die Bosse herausfordernder, als man es ahnt. Ich habe mich durch die ersten Level gekocht und möchte euch das nicht vorenthalten.

Story

Als bekannter  Chefkoch gibt es nur eine Möglichkeit, wirklich erfolgreich zu sein, sein eigenes Restaurant zu eröffnen. Als sich die Gelegenheit biete, ein eines kleines Establishment im Herzen von London zu eröffnen, muss man die Chance nutzen. Doch während wir noch dabei sind, das Menü zusammenzustellen, bekommen wir die Nachricht, dass wir die Frist verpasst haben und nun der Traum zu platzen droht. An dem Punkt kommt eine magische Mail ins Spiel, die uns nach einem Klick auf einen Link auf eine magische Reise in eine andere Welt schickt, wo wir zum ersten Koch des mobilen Imbisses im Wunderland werden. Viel Zeit, uns zu orientieren, haben wir nicht, denn die ersten Kunden sind bereits auf dem Weg.

Gameplay

Alles startet ganz unschuldig. Wir haben ein paar Zutaten und Gemüsesorten, dazu kommt noch ein Messer für die Zubereitung. Dann kommt der erste Gast und möchte eine geschnittene Tomate. Also ziehen wir die Tomaten-Karte auf die Karte vom Messer, es läuft ein kleiner Timer und wir haben eine geschnittene Tomate. Dann nur noch auf einen Teller legen und ab zum Kunden. Doch das war nur der Anfang.

Schon bald darauf erhalten wir einen Garten und Setzlinge, um unsere eigenen Pflanzen ziehen zu können. Darauf folgt eine Spüle und ein Herd, dann eine Pfanne, ein Topf, eine Auflaufform, später noch weitere Pflanzen und Küchengeräte. Daran kann man schon ablesen, dass auch die Komplexität der Gerichte weiter ansteigt und man schnell in einem Micromanagement steckt, in dem wir unsere Küche im Griff haben müssen. Zum Glück gibt es noch eine Pause Funktion, die uns etwas Hilfestellung gibt.

Jeder Gast hinterlässt das Geschirr, etwas Geld und vielleicht eine besondere Zutat, denn am Ende eines Levels, das aus mehreren Gästen besteht, gibt es sozusagen noch einen Zwischenboss, für den wir all diese Zutaten sammeln müssen. Haben wir diese nicht, können wir ihn nicht bedienen und uns geht ein Bonus verloren, für den wir zwischen den Leveln im Shop weitere Ausrüstung kaufen könnten, um uns das Leben etwas einfacher machen.

Haben wir dann die ersten Level hinter uns gebracht, erscheint der erste Boss. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er immer 4 Speisen gleichzeitig haben möchte und hin und wieder eine sehr störende Frostwelle über das Feld mit den Karten schickt und die ein oder andere einfriert. Die bleibt so lange unbenutzbar, bis diese aufgetaut ist. Das ist übrigens am Ofen schneller möglich. Dann taucht noch ein Huhn auf, das wir ebenfalls füttern müssen, damit wir die Eier für die Gerichte erhalten. Sind wir ein wenig zu langsam, steckt dies gern auch ein paar Zutaten in Brand. Das zieht sich dann mehrere Runden hin. Sollten wir es schaffen, bekommen wir Hühner als Ressource dazu, die uns mit Eier versorgen, wenn wir sie füttern. Im späteren Verlauf erscheinen dann auch Kühe.

Es ist übrigens nicht immer nötig, alle Gäste zu versorgen. Man kann ein Level auch erfolgreich abschließen, ohne alle Gerichte serviert zu haben Das hat aber zu Folge, dass wir weniger im Shop einkaufen können, und die Gegenstände werden im Spielverlauf vermutlich noch sehr wichtig, denn besonders beim Boss sollte man keine Fehler machen. Das kann einem den Sieg kosten.

Grafik und Sound

Bei der Grafik hat man auf die Unity Engine gesetzt, die durchaus mehr könnte, als das Spiel verlangt, jedoch ist die Darstellung stimmig und die Zeichnungen passen hervorragend in das Spiel. Allein die Gäste und unsere Unterstützungskatze sind 3D. Das passt aber super in die Stimmung, und die minimalistische Darstellung ist im Grunde genau das, was das Spiel braucht.

Vom Sound her beschränkt sich das Spiel auch eher auf das Notwendige, denn neben der stillen Musik im Level gibt es noch eine etwas schwungvollere Musik in der Übersichtskarte, das war aber auch schon alles. Eine Sprachausgabe ist leider ebenfalls nicht vorhanden, das ist aber bei den kleinen Texten auch gar nicht notwendig.

Fazit

Alles in allen ist Abra-Cooking-Dabra ein schönes kleines Spiel für zwischendurch. Es gibt keine imposante Story oder actiongeladene Kämpfe. Dafür ist viel an der Mechanik gefeilt worden, die besonders bei den Bossen einem viel abverlangt. Wer also etwas für abends vorm Schlafengehen sucht oder für die kleine Pause zwischendurch, der hat hier ein interessantes Game, was durch seine Levelaufteilung perfekt passt.

+ Grafik
+ Gameplay
+ interessantes Setting

- manche Gerichte nicht selbsterklärend

Bis zum nächsten Mal
L. Geufke aka Pendrago

English Version

I already talked about Abra-Cooking-Dabra back in June, and then had another look at the game at Gamescom. It was released on 17 November, so I was able to take a closer look at the game and found that it is even more complex than I had expected, and the bosses are more challenging than you might think. I cooked my way through the first few levels and don't want to keep it from you.

Story

As a renowned chef, there is only one way to achieve true success: opening your own restaurant. When the opportunity arises to open a small establishment in the heart of London, you have to seize it. But while we are still putting together the menu, we receive the news that we have missed the deadline and now our dream is in danger of falling apart. At this point, a magical email arrives, which, after clicking on a link, sends us on a magical journey to another world, where we become the first chef of the mobile snack bar in Wonderland. We don't have much time to get our bearings, because the first customers are already on their way.

Gameplay

It all starts pretty innocently. We've got a few ingredients and vegetables, plus a knife for preparing them. Then the first guest arrives and wants a sliced tomato. So we drag the tomato card onto the knife card, a little timer starts running, and we've got a sliced tomato. Then we just put it on a plate and take it to the customer. But that was just the beginning.

Soon after, we receive a garden and seedlings so we can grow our own plants. This is followed by a sink and a stove, then a pan, a pot, a baking dish, and later more plants and kitchen appliances. It's clear that the complexity of the dishes is also increasing, and we quickly find ourselves in a situation of micromanagement where we have to keep our kitchen under control. Fortunately, there is a pause function that gives us some assistance.

Each guest leaves behind dishes, some money and perhaps a special ingredient, because at the end of a level consisting of several guests, there is a sort of mini-boss for which we have to collect all these ingredients. If we don't have them, we can't serve him and we lose a bonus that we could use to buy additional equipment in the shop between levels to make our lives a little easier.

Once we have completed the first few levels, the first boss appears. This boss is characterised by the fact that he always wants four dishes at the same time and occasionally sends a very disruptive frost wave across the field with the cards, freezing one or two of them. These remain unusable until they have thawed out. Incidentally, this can be done more quickly on the oven. Then a chicken appears, which we also have to feed in order to get the eggs for the dishes. If we are a little too slow, this can cause a few ingredients to catch fire. This then takes several rounds. If we manage it, we get chickens as a additional resource, which provide us with eggs when we feed them. Later on, cows also appear.

Incidentally, it is not always necessary to serve all guests. You can also successfully complete a level without serving all dishes. But this means that we can buy less in the shop, and the items will probably become very important as the game progresses, because you should not make any mistakes, especially with the boss. That can cost you the victory.

Graphics and Sound

The graphics are based on the Unity Engine, which could certainly do more than the game requires, but the presentation is consistent and the drawings fit perfectly into the game. Only the guests and our support cat are in 3D. This fits in perfectly with the mood, and the minimalist presentation is basically exactly what the game needs.

In terms of sound, the game also limits itself to the essentials, because in addition to the quiet music in the level, there is also some slightly more upbeat music in the overview map, but that's about it. Unfortunately, there is no voice output either, but that's not necessary with the short texts.

Conclusion

All in all, Abra-Cooking-Dabra is a nice little game for in between. There is no impressive story or action-packed battles. Instead, a lot of work has gone into the mechanics, which are particularly demanding when it comes to the bosses. So if you're looking for something to play in the evening before bed or during a short break, this is an interesting game that's perfect thanks to its level structure.

+ Graphics
+ Gameplay
+ Interesting setting

- Some dishes are not intuitive

Until next time,
L. Geufke aka Pendrago

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