English Version Below

Weiter geht es mit den Spielen der Gamescom, heute wieder ein kleiner Indie-Titel, der mittlerweile in die zweite Runde geht. ChromaGun 2 hatte mit seinem ersten Teil erfolgreich vorgelegt, dies ist aber schon 10 Jahre her und so wird es wahrlich Zeit für die Fortsetzung. Dazwischen waren die Pixel Maniacs nicht faul, aber hatten Lust erst einmal ein paar andere Spiele zu machen, und nun und nun ist ChromaGun zurück.

Wir landen in einer Welt ,in der Farben Magneten sind, und die Chroma Labs haben sich der Forschung dieses Phänomens verschrieben. Testsubjekte, wie wir, sind daher unerlässlich, um Neuerungen in dem Bereich zu prüfen Doch irgendetwas ist schiefgelaufen, denn Risse in andere Realitäten haben sich aufgetan. Was das zu bedeuten hat, müssen wir herausfinden, aber Vorsicht, es lauern auch Gefahren da draußen.

Wir starten in einem kleinen Labor, das uns nach altbekannter Manier ein paar Tests mit der frisch entwickelten Chroma Gun durchführen lassen will. Wir starten also mit einer Farbe und müssen ein paar einfache Testräume bestehen, um zu lernen, wie die Rätsel in ChromaGun 2 funktionieren. Veteranen des ersten Teils haben damit vermutlich weniger Probleme als Neueinsteiger.

Doch nach den ersten paar Räumen geht es dann richtig los. Wir erhalten die bekannte Chroma Gun mit ihren drei Farben und müssen von nun an auch wieder Farben mischen, um die Rätsel bestehen zu können. Da sich die Entwickler schon immer den Vergleich mit Portal stellen mussten, haben sie sich diesmal dazu entschlossen, das Spiel in eine Art Hommage an Portal zu verwandeln, und so wird es an manchen Stellen genauso durchgeknallt. Der Sprecher verstärkt diesen Eindruck noch zusätzlich.

Mit zunehmendem Fortschritt nimmt der Schwierigkeitsgrad, wie erwähnt, weiter zu, so dass wir an manchen Stellen auch von aggressiven Droiden angegriffen werden. Das sind übrigens diese kleinen runden Gesellen, die wir die ganze Zeit mit der Farbe auf unsere Schalter platzieren. Mit der aggressiven Variante können wir das auch, aber gleichzeitig versucht sie, uns zu beseitigen, weswegen wir schnell agieren sollten.

Grafisch setzt der zweite Teil auf die Unreal Engine und nicht mehr auf Unity, was dem gesamten Stil zu Gute kommt. Besonders die Spalten in die anderen Realitäten sind gelungen, und auch wenn vieles am Anfang zu trist ist, um die Power, die hinter der Engine steckt, herauszufordern, so wird es nachher doch durchaus beeindruckend im späteren Spielverlauf.

Neben der Grafik hat das Spiel auch beim Sound so einiges zu bieten. Neben der ruhigen Musik, die uns im Hintergrund durch die Level begleitet, gibt es mehrere Sprecher, die uns durch das Spiel führen und nochmals zu der ganz besonderen Atmosphäre beitragen.

Ich habe ChromaGune 2 auf der Gamescom und auch die Steam-Demo gespielt. Zusätzlich konnte ich mich noch lange mit einem der Entwickler unterhalten, was nicht nur aufschlussreich war, sondern auch viel Spaß gemacht hat, genau wie ihr Spiel. Fans des ersten Teils sowie alle Portal-Fanatiker sollten durchaus ein Blick riskieren, und dank der Demo, die auf Steam verfügbar ist, ist das auch nicht sehr schwer. Noch dieses Jahr soll das Spiel erscheinen und ich freu mich schon darauf.

Bis zum nächsten Mal
L. Geufke aka Pendrago

English Version

We continue with the Gamescom games, today with another small indie title that is now entering its second round. ChromaGun 2 had a successful debut with its first part, but that was 10 years ago, so it's definitely time for a sequel. In the meantime, the Pixel Maniacs weren't idle, but wanted to make a few other games first, and now ChromaGun is back.

We find ourselves in a world where colours are magnets, and Chroma Labs is dedicated to researching this phenomenon. Test subjects like us are essential for testing innovations in this field. But something has gone wrong, because cracks into other realities have opened up. We need to find out what this means but be careful—there are dangers waiting out there.

We start in a small laboratory, where we are asked to perform a few tests with the newly developed Chroma Gun in the usual manner. So, we start with one colour and have to pass a few simple test rooms to learn how the puzzles in ChromaGun 2 work. Veterans of the first part will probably have less trouble with this compared to newcomers.

But after the first few rooms, things really get rolling. We receive the familiar Chroma Gun with its three colours and from now on have to mix colours again to solve the puzzles. Since the developers have always had to face comparisons with Portal, they decided this time to turn the game into a kind of homage to Portal, and so in some places it becomes equally crazy. The narrator further reinforces this impression.

As mentioned, the difficulty level increases as we progress, so that in some places we are also attacked by aggressive droids. These are the little round fellows that we place on our switches with the paint all the time. We can do the same with the aggressive version, but at the same time it tries to eliminate us, which is why we should act quickly.

Graphically, the second part relies on the Unreal Engine instead of Unity, which benefits the overall style. The passages into other realities are particularly well done, and even if much of the game is too dreary at the beginning to challenge the power behind the engine, it becomes quite impressive later on in the game.

In addition to the graphics, the game also has a lot to offer in terms of sound. Alongside the calm music that accompanies us through the levels in the background, there are several voice actors who guide us through the game and contribute to the very special atmosphere.

I played ChromaGune 2 at Gamescom and also tried out the Steam demo. I had the opportunity to chat with one of the developers for quite a while, which was not only informative but also bring a lot of fun, just like their game. Fans of the first game and all Portal fanatics should definitely check it out, and thanks to the demo available on Steam, that's not very difficult. The game is set to be released this year, and I'm already looking forward to it.

Until next time
L. Geufke aka Pendrago

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