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Hallo zu den News am Sonntag, heute mit einem Titel, der schon etwas länger auf meiner Liste steht und auch schon Ende nächsten Monats erscheinen wird. Als Entwickler der Simulation zeichnet sich Two Point Studios verantwortlich. Für ein Studio, das erst 2016 gegründet wurde, ist ein Nachfolger des zwar schon alten, aber noch immer großartigen Theme Hospital ein recht großes Projekt. Two Point hat ihren Sitz in Großbritannien und zwar in der Farnham in der Nähe von London. Ob Two Point Hospital dem großen Erbe gerecht wird, möchte ich jetzt ein wenig näher beleuchten.
Wie schon im Vorgänger von 1997, starten wir in einem kleinen Dorfkrankenhaus und müssen da mit dem bescheidenen Startkapital klarkommen. Sicherlich klingt das etwas kompliziert, doch der Anfang ist gar nicht so schlimm, denn zum Start besitzen wir kaum eine Handvoll Räume und Gerätschaften. Also errichtet man eine Rezeption für die Aufnahme der Patienten, setzt ein paar Bänke zum Sitzen und platziert das erste Zimmer, die Basisdiagnostik. Damit ist zwar schon unserer Brieftasche ein wenig geholfen, aber noch nicht dem Patienten. Nach und nach bauen und schalten wir Zimmer frei.
Klar, ist das Managen der Finanzen ein wichtiger Bestandteil des Krankenhauses und so müssen wir vor allem beim Personal abwägen, ob wir den doch recht teuren flinken Arzt oder auch Hausmeister anstellen, oder lieber den netten Rentner von nebenan, der weniger kostet, aber durch die Gänge schlurft. Viel interessanter ist es aber, die neuen Behandlungszimmer zu bauen und zu gestalten. Da folgt Tow Point zwar im Ansatz dem Vorgänger, hat aber wesentlich mehr Möglichkeiten. So sind die Zimmer nicht mehr zwingend nur Vierecke oder Rechtecke, sondern können auch mal unsymmetrisch sein. Auch das stufenlose Drehen der Einrichtungsgegenstände verschafft einem viel Spielraum. Zusätzlich hat sich die Anzahl der Gegenstände, die man platzieren kann, mehr als verdoppelt.
Die Auswahl ist am Anfang aber doch recht eingeschränkt, da man sich neue Möbel erst mit Hilfe von Kudosh freischalten kann. Diese erhalten wir für erledigte Missionen oder Herausforderungen. Diese Arten von Aufträgen gab es in Theme Hospital auch schon, wurden damals aber nur mit einem kleinen Finanzschub vergütet. Die Kudosh bilden also neben dem Geld eine kleine extra Währung. Finanziert werden die freigeschalteten Einrichtungsgegenstände aber trotzdem mit Geld.
Neben dem optischen Effekt haben die Einrichtungsgegenstände aber auch einen Nutzen, denn Personal und Besucher haben Bedürfnisse und das mehr denn je. So waren Trinken, Wärme und eine Toilette früher alles, was die Besucher brauchten. Heute kommt noch Essen und Unterhaltung dazu. Aber auch, dass die Patienten und die Mitarbeiter sich wohlfühlen, kann man durch das Platzieren von Möbeln und Pflanzen verbessern. Das hält die Patienten länger bei Laune und das Personal steigt einem weniger aufs Dach.
Fühlen sich die Leute in unserem Krankenhaus wohl und werden erfolgreich behandelt, steigt das Konto und wir erreichen das Ziel des Levels. Haben wir unseren ersten Stern von dreien verdient, können wir zum nächsten Krankenhaus wechseln, und starten wieder mit einem leeren Gelände zum Austoben. Mit den höheren Leveln bekommen wir neben dem Startgebäude auch noch die Möglichkeit, weitere Gebäude in der Umgebung zu errichten. Diese werden wir auch benötigen, denn immer mehr Krankheiten werden entdeckt, die Diagnosemaschinen und Behandlungszimmer benötigen. Aber wir können nicht nur vorwärts, sondern jedes der errichteten Krankenhäuser können wir erneut besuchen, und da weiter machen, wo wir aufgehört haben.
Grafisch gesehen hat sich zwar auch etwas getan, aber sie richtet sich dann doch sehr stark nach dem Original. Alles wirkt sehr comicartig, was natürlich zu der lustigen Sichtweise auf einen Krankenhausalltag passt. Das schont aber gleichzeitig die Ressourcen des Rechners, sodass selbst schwächere System mit dem Spiel kein Problem haben werden.
Bis zum nächsten Sonntag
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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