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Oft sehe ich das Problem, dass es besonders in der IT an Nachwuchs mangelt. Das hängt oft damit zusammen, das man es einfach nicht schafft, Interesse an Computern und Programmierung zu wecken. Daher ist es doch eine gute Idee, wenn das die Branche selber in die Hand nimmt. Ich bin heute nochmal meine Mails durchgegangen und bin über ein kleines Spiel gestolpert, das sehr unauffällig daherkam. Craftomation 101 wollte sich schon mal vor dem kommenden Steam Base Builder-Fest vorstellen und hat die Demo freigeschaltet, in der ich mich auch gleich festgesucht habe.

Normal würde ich in meine News erst einmal mit der Story starten. Wie bei vielen Automation-Games, steckt auch hier erst einmal nicht viel Geschichte dahinter. Wir landen zum Anfang von Craftomation 101 mit einer Rakete auf einem fremden und völlig vereisten Planeten. Unsere Aufgabe ist einfach: wir sollen den Planeten bewohnbar machen. Einfache Mission, aber schwierig umzusetzen.

Wir starten damit, dass wir zwei Steine aneinander hauen um einen Funken zu erzeugen. Dann packen wir noch ein Stück Kohle dazu und haben ein Feuer. Dieses müssen wir dann benutzen, um unsere Rakete zu enteisen und prompt bekommen wir unseren ersten eigenen Roboter. Der ist auch zwingend notwendig, denn als nächstes stellen wir eine Feuerstelle auf, um den Planeten vom Eis zu befreien, und da natürlich eine Feuerstelle nicht reicht und wir auch keine Lust haben, die alle selbst zu befeuern, stehen uns Roboter zur Seite.

Da sind wir dann auch beim entschiedenen Unterschied. Wo andere Automation-Games jetzt darauf basieren, dass wir Fabriken mit Laufbändern und Greifarmen verbinden, sind die einzigen Hilfsmittel unsere Roboter, und leider haben diese noch keine Programmierung. Da kommen wir jetzt ins Spiel, denn wir sorgen dafür, dass sie das machen, was wir von ihnen wollen. Dafür stehen uns rudimentäre Befehle zu Verfügung, die wir in einem Drop-Down aneinander reihen können, um ganze Befehlsketten zu erfüllen.

Mehr und mehr Aufgaben kommen dazu, so dass unsere einfachen Befehle und Ausrüstung nicht ausreicht. Das bekommen wir aber in den Griff, wenn wir spezielle Lieferungen an unser zentrales Lager erfüllen, das sich mittlerweile aus unserer Rakete selbst errichtet hat. Liefern wir zum Beispiel 10 Eisen, bekommen wir neben einem Forschungspunkt auch noch einen Roboter. So können wir den neuen Helfer losschicken und mit dem Punkt kaufen wir uns den neuen Befehl Essen, denn befeuert werden müssen die Roboter auch und nun müssen wir den Befehl nur noch in unsere Programmierung einbauen, damit sie das ab dem Zeitpunkt selbst übernehmen.

Neben den ersten Ansätzen von Programmierung, die vermittelt werden, sieht das Spiel zusätzlich noch wunderschön gezeichnet aus und  alles ist passend dazu animiert. Man kann sehen, dass viel Arbeit und vor allem Herz in das Spiel geflossen ist. Es lädt zum Verweilen ein und dem regen Treiben der Roboter zuzuschauen, die langsam den Eisplaneten auftauen und mit Grün übersäen.

Mich hat Craftomation 101 schnell gefangen, da ich im Augenblick auch wieder Dyson Sphere Programm am Laufen habe. Craftomation 101 ist dabei eher in einer anderen Weise komplex. Das Aneinanderketten der Befehle und Entwickeln von Programmen der Roboter ist spannend und führt einen zu den Grundlagen der Programmierung. Sollte es das halten, was der erste Eindruck vermittelt, ist es nicht nur ein gutes Spiel sondern auch eine Möglichkeit, in die Programmierung hineinzuschnuppern.

Bis zum nächsten Mal
Pendrago


 

English Version

I often see the problem that there are not enough young people interested in IT. This is often connected to the fact that people simply don't manage to awaken an interest in computers and programming. That's why it's a good idea for the business to take care of this itself. Today I went through my mails and found a small game that was very inconspicuous. Craftomation 101 wanted to introduce itself before the upcoming Steam Base Builder festival and has unlocked the demo, in which I immediately get stuck.

Normally, I would start my news with the story. As with many automation games, there is not much story behind it. We land at the beginning of Craftomation 101 with a rocket on an alien and completely icy planet. Our task is simple: to make the planet habitable. Simple mission, but difficult to implement.

We start by hitting two stones together to create a spark. Then we add a piece of coal and have a fire. Then have to use this to defrost our rocket and immediately we get our first own robot. This is also absolutely necessary, because next we'll set up a fireplace to free the planet from ice, and since one fireplace isn't enough and we don't feel like firing them all up ourselves, we'll have robots to help us.

That's where we come to the crucial difference. Where other automation games now depend on us connecting factories with conveyors and gripper arms, the only tools we have are our robots, and unfortunately they don't have any programming yet. That's where we come in, because we make them do what we want them to do. For this we have rudimentary commands at our disposal, which we can string together in a drop-down to fulfill entire chains of commands.

More and more tasks are added, so that our simple orders and equipment are not enough. However, we get this under control when we fulfill special deliveries to our central warehouse, which in the meantime has built itself from our rocket. For example, if we deliver 10 irons, we get a robot as well as a research point. So we can send out the new helper and with the point we buy the new command EAT, because the robots also have to be fired and now we just have to build the command into our programming so that they take over this themselves.

In addition to the first beginnings of programming that are taught, the game looks beautifully drawn and everything is animated appropriately. You can see that a lot of work and especially heart has gone into the game. It invites you to stay and watch the hustle and bustle of the robots slowly defrosting the ice planet and littering it with green.

I was quickly hooked by Craftomation 101, as I'm also play the Dyson Sphere Program again at the moment. Craftomation 101 is complex in a different way. Chaining the commands together and developing programs for the robots is exciting and takes you to the basics of programming. If it holds what the first impression suggests, it is not only a good game but also a possibility to get a taste of programming.

See you next time
Pendrago


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