Schon auf der Gamescom hatte ich in der Sweden Game Arena von dem Spiel Rain of Reflections gehört, und es wäre fast in Vergessenheit geraten, wenn ich nicht beim Durchstöbern meiner Unterlagen nochmal über dieses Kleinod gestolpert wäre. Kurzerhand habe ich mich dazu entschlossen, das Spiel zu kaufen, denn die interessante Mischung aus Point and Click Adventure und Rundendstrategie, die sich Lionbite Games hat einfallen lassen, ist sehr ungewöhnlich und kommt in der Form, so glaube ich, kein zweites Mal vor.
Rain of Reflections erscheint in 3 Teilen. Der erste erschien bereits am vierten Oktober und trägt den Beinamen „Set Free“. Wir leben in einer futuristischen Stadt und spielen im ersten Teil aus Sicht von Wilona. Sie ist Wissenschaftlerin und forscht am letzten natürlich geborenen Kind der Stadt, was ihr Gewissen stark belastet. So fasst sie den Beschluss, dieses zu befreien. Natürlich schafft man so etwas nicht alleine, und daher schließt sie sich einer Untergrundbewegung an, doch am Abend, an dem das Kind befreit werden soll, läuft nicht alles ganz nach Plan.
Wie schon gesagt, sehen wir im ersten Teil die Welt aus Wilonas Augen. Die zwei kommenden Spiele hingegen zeigen uns die Sicht von Dwennon und Imra. Alles zusammen erzählt dann die Geschichte von Rain of Reflections. Jeder Abschnitt ist dabei ein eigenständiges Spiel und wird vermutlich auch so um die neun Euro kosten, was bei einer Spielzeit von drei Stunden durchaus gerechtfertigt ist, zumal der Wiederspielwert recht hoch ist. So können wir in den Unterhaltungen andere Optionen wählen und die Kämpfe auf unterschiedliche Weise bestreiten. Entweder schleichen wir uns ans Ziel oder schießen uns den Weg frei.
Im rundenbasierten Kampf gibt es zwei verschiedene Ebenen. So können wir versuchen, versteckt zu bleiben, und das Ende der Kampfzone zu erreichen, ohne entdeckt zu werden. Erahnt der Gegner durch ein Geräusch oder eine Aktion, wie z.B. das Deaktivieren eines Generators, unsere Anwesenheit, wird ein Marker auf unsere vermeintliche Position gesetzt und die Gegner schwärmen aus, um das Ereignis zu kontrollieren. Finden Sie nichts, bleiben wir in dem ersten Modus, werden wir jedoch entdeckt, tritt der Kampf in die heiße Phase ein.
Kämpfe in der heißen Phase zielen aber nicht darauf, unsere Trefferpunkte auf Null zu reduzieren, sondern unsere Moral. So können der Verlust von Deckung oder auch die Einschüchterung von unserem Feind die Moral schwächen. Aktionen und Aufmunterungen hingegen können diese auch wieder beleben. Erreicht unsere Moral Null, bzw. die von unserem Partner, ist dieser nicht geschlagen, sondern versucht zu fliehen. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, dass dieser getötet wird. Sollte er aber entkommen, besteht die Möglichkeit, dass dieser im Spielverlauf wieder auftaucht.
Das aber ist noch lange nicht alles, was Rain of Reflections ausmacht. Ein ganz spezielles Hackingsystem, welches wir zum Spielstart auch trainieren können, besteht aus drei verschiedenen Minispielen, die nicht zu schwierig sind aber doch sehr unterhaltsam. Unterhaltsam sind ebenfalls die interessanten Dialoge, die wir führen können. Diese sind allesamt mit sehr guten Sprechern vertont, wie ich finde. Für eine Indie-Produktion sehr hochwertig.
Auch die Grafik wirkt ebenfalls sehr hochwertig. Die Unity 5 lässt dort ordentlich die Muskeln spielen und sorgt mit hübschen Effekten für eine passende Stimmung bei sehr moderaten Anforderungen.
Ich kann die kommenden Teile kaum erwarten und versuche in den nächsten Tagen noch herauszufinden, wann der Release geplant ist und werde diesen ergänzen. Die Namen für Teil zwei ist Open Eye und für Teil drei ist Undercurrent.
Bis zur nächsten News
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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