Desperados geht in die dritte Runde, und, nachdem der erste Teil jetzt schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat und der letzte Titel der Serie mittlerweile ca. 13 Jahre alt wird, ist es auch langsam an der Zeit. An den ersten Teil kann ich mich noch bruchstückhaft erinnern, doch ich muss zugeben, dass der zweite Teil komplett an mir vorbeigegangen ist. Aber das soll uns nicht davon abhalten, einen Blick auf den kommenden Titel zu werfen und uns anzuschauen, was der neue Entwickler, Mimimi Games, daraus macht. Da sie mit Shadow Tactics einen geistigen Bruder geschaffen haben, hat sich TAQ Nordic vermutlich genau die richtigen ausgesucht.
Wieder einmal macht sich John Cooper auf dem Weg, den Wilden Westen zu erobern, klar, dass er das nicht alleine schafft. Seine alten Freunde Kate O'Harra und Doc McCoy stehen wieder an seiner Seite. Neu hingegen sind Hector Mendoza sowie Isabelle Moreau. Der Muskelprotz und die Voodoo-begabte Dame unterstützen den Revolverhelden, als Scharfschützen oder auch die Dame als Verführerin bei seinerArbeit. So können die fünf auch zahlenmäßig überlegende Banden ausschalten.
Das geht, wie schon im ersten Teil, zumeist leise von der Hand. Wir schleichen uns an den Gegnern vorbei, begeben uns in Position und schlagen dann lautlos zu. Danach noch schnell alle Spuren beseitigen und weiter geht’s. Minutiös geplante Abläufe von Fähigkeiten aller Beteiligten im Showdown-Modus und das Aufführen nach Aufheben der Pause können aber auch dazu verwendet werden, viele Gegner schnell auch mal etwas lauter auszuschalten. Wer es gerne noch etwas unauffälliger hat und lieber Schurken vor den Augen seiner Komplizen tötet, ohne dass diese Verdacht schöpfen, der nimmt die Umgebung zu Hilfe. Unfälle sind die perfekte Tarnung für unser Vorrücken. Schließlich kann jeder von einem großen Felsbrocken erschlagen, von einen Minenwagen überrollt, oder auch von einem Pferd getreten werden.
Was einem sofort auffällt, wenn man sich das neue Desperados anschaut, dass man auf den ersten Blick gar nicht bemerkt, dass sich was geändert hat. Erstmal ist das nichts schlechtes und desweiteren ist das auch nur die halbe Wahrheit. Neben den neuen Möglichkeiten, die uns durch die frischen Charaktere gegeben werden, ist vor allem die KI wesentlich besser. Ein besonderes Augenmerk ist darauf zu legen, dass Veränderungen die Leute aufmerksam werden lässt. So kommt es unserem Ziel spanisch vor, wenn plötzlich die Lampe ausgeht oder wenn sein Kollege plötzlich fehlt. Dann muss man der Sache natürlich erst einmal auf den Grund gehen. Wenn es dann dazu kommt, dass Alarm gegeben wird, kompliziert das nochmals unser Leben und das sogar dauerhaft.
Ich würde sagen, es sieht alles nach einem würdigen Nachfolger aus. Einzig die Voodoo-Dame finde ich mit ihren doch recht mystischen Fähigkeiten etwas deplaziert. Aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Warten wir also ab, was uns Mimimi letztendlich am 16 Juni präsentieren wird.
Bis zum nächsten Mal
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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