Schon seit 17. April sind der Publisher Wargaming und der Entwickler Mad Head Games mit Pagan Online im Early Access. Der gute Jörn hat mir einen Pressezugang besorgt, so dass ich schon einen ersten Blick auf das Spiel werfen konnte. Es hat ein wenig gedauert, mir den ersten Content anzuschauen.Ich werde in meinem kleinen Review auf die Story eingehen und die Spielmechanik etwas beleuchten. Abschließen werde ich mit einem kurzen Fazit, in dem ich dann meine Meinungen und Gedanken zum Besten gebe.
Kommen wir aber jetzt erst einmal zur Geschichte von Pagan. Alles beginnt damit, dass unsere Götter auf mysteriöse Art und Weise verschwunden sind. Sie waren dafür zuständig, dass Gleichgewicht zwischen dem Licht und der Dunkelheit zu bewahren. Ohne Veles, Gott der Natur, Gauner und Reisenden, Perun, Gott des Donners und der Macht, Dabog, Gott von Licht und Leben, sowie Morana Göttin von Tot und Weisheit, kann sich die Finsternis ungehindert ausbreiten. Wir stellten uns der Bedrohung entgegen und kämpften tapfer gegen das Verderben, doch die Dunkelheit war zu mächtig und wir starben. Aber das Pantheon war nicht bereit, uns gehen zu lassen, und so erwachten wir zu neuem Leben im Reich der Götter. Ein alter mysteriöser Mann wartet bereits auf uns und braucht unsere Hilfe, um die verschwundenen Götter zu finden. So machen wir uns auf die Suche nach Hinweisen über den Verbleib unserer Götter.
Der Anfang der Geschichte ist auch der Start des Spiels. Wir haben durch den Tod in der ersten Schlacht mehrere unserer Fähigkeiten eingebüßt, die wir erst nach und nach wieder zurückgewinnen. Die ersten Missionen sind wie ein Tutorial angelegt, in dem uns neben der Story auch Erklärungen zur Funktion unseres Charakters gegeben werden. Aber nicht nur unsere Figur bekommt neue Fähigkeiten, das Pantheon bekommt ebenfalls neue Funktionen. Crafting, Handle und Fähigkeitenverbesserungen sowie weitere Angebote schalten wir durch NPCs frei, die wir auf unseren Reisen treffen. Die Sache hat nur einen Hacken: in den göttlichen Tempel kommt man nicht so ohne weiteres. Entweder man ist ein mystisches Wesen, oder man muss sterben.
Gesteuert wird der Held durch WASD, Angriffe und der Einsatz von Fähigkeiten laufen über Maus und Tastatur. Ansonsten steuert sich Pagan wie vergleichbare Hack and Slay-Spiele, wie zum Beispiel Torthlight oder auch Diablo. Auch haben wir Leben und Mana, auf die wir achten müssen. Leben können wir durch Fähigkeiten oder Orbs, die wir aufsammeln und sofort konsumieren,wieder auffüllen. Für Notfälle gibt es Heiltränke, die ab und an fallengelassen werden oder beim Händler gegen Gold erstanden werden können, sobald dieser freigeschaltet ist. Aber Ausweichen zählt zu einer wichtigen Kunst, denn die Zahl der Flaschen ist begrenzt.
Insgesamt sind acht Helden geplant, die alle über unterschiedliche Skills verfügen. Diese Skills sind allerdings fest verankert. Alleine der Ausbau ist uns freigestellt. So investieren wir gewonnene Punkte in die Aufwertung der spezifischen Fähigkeiten. Eine besonders starke Aufwertung kostet zusätzlich seltene Materialien.
Weiterhin benötigt man diese Ressourcen vor allem für das Craftenting-System. Über Blaupausen kann man gesammelte Ausrüstungsgegenstände verbessern und eine durchaus kräftige Steigerung der Werte erreichen. Dazu wird zusätzlich aber eine Blaupause benötigt, die wir in unseren Missionen finden können.
Der Ablauf ist, im Vergleich zu den meisten Kollegen von Pagan, etwas anders. Vorerst gibt es acht Akte, die eine unterschiedliche Anzahl von Missionen beinhalten. Diese sind in der Dauer begrenzt, so dass wir nach Beenden eines Auftrags immer ins Pantheon zurückkehren müssen. Das wird damit erklärt, dass wir Energie benötigen, die wir in der Welt der Lebenden verbrauchen. Um sie zu regenerieren, müssen wir daher immer zum Pantheon zurückkehren, erst dann können wir zu unserem nächsten Einsatz starten.
Neben der Kampagne gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten, sich Ressourcen und Erfahrung zu angeln. Zum einen haben wir die Attentatsmissionen, in denen wir losziehen, um ein spezielles Monster zur Strecke zu bringen. Zum anderen helfen uns Jagd-Missionen, die dringend benötigten Zutaten für Skills und Crafting zu besorgen.
Fazit:
Ich habe Pagan mehrere Stunden gespielt und den Level der Figur um einige Stufen erhöht. Ich finde, dass das Spiel einige gute Ansätze hat,. Doch um einen Richtigen Eindruck zu bekommen, fehlt noch zu viel. Das ist auch meine größte Kritik, denn ich bin der Meinung, dass Wargaming viel zu früh mit dem Titel in den Early Access gegangen ist. Zum Start gab es zwar schon drei der acht Helden, die sich durchaus spaßig spielen, doch leider vermisste man die Online-Funktion, die sogar im Namen steht. Das könnte bei vielen für Verwirrung und Unmut sorgen. Ansonsten ist Pagan ein solides Hack and Slay -Spiel. Die ersten drei Klassen, Tank, Nahkämpfer und Vampir, spielen sich sehr unterschiedlich. Sollten sie das mit den weiteren Klassen ebenfalls schaffen, ist viel Abwechslung gegeben. Die Missionen, die immer recht kurz sind und abrupt enden, nehmen nach meiner Meinung zu viel Spielfluss, ermöglichen aber das Einlegen einer kurzen Runde zwischendurch, oder vor dem Schlafengehen. Haben also durchaus einen Sinn. Alles im allen betrachtet, macht es Spaß, aber wie schon gesagt, für eine abschließende Bewertung ist Pagan in einem noch zu frühen Stadium.
Bis nächsten Sonntag
Pendrago
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Last Update: 25.05.2015
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