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Games mit Automation und Rohstoff-Management sind schon eine Weile groß im Kommen, sei es nun Factorio oder Satisfactory. Aber so viele Unterschiede diese Games auch haben, eines haben sie meist gemeinsam: sie benutzen Förderbänder, um ihre Anlagen zu verbinden. Hier geht Desynced von Stage Games neue Wege. Ich habe mir das Spiel schon mal genauer angesehen und in meinen ca. 10 Spielstunden nur an der Oberfläche kratzen können.

Story

Dein Schiff schwenkt in den Orbit eines Planeten. Leider ist es schwer beschädigt und benötigt dringend eine Instandsetzung der Systeme. Nach einer Überprüfung wird festgestellt, dass die entsprechenden Komponenten sich nicht an Bord des Schiffes befinden. Es gibt nur eine Rettung. Es werden einige Drohnen entsendet, um auf dem Planeten die entsprechenden Ersatzteile herzustellen. Doch irgendetwas stimmt nicht. Neben unzähligen von Menschen hinterlassenen Ruinen befinden sich auch außerirdische Artefakte auf dem Planten. Das ist aber noch nicht alles, denn eine mysteriöse Verseuchung und ein Schwarm unbekannter Lebensformen bedrohen unsere Produktion.



Gameplay

Es ist wie in allen Spielen dieses Genres, wir beginnen mit nichts als einer Hand voll Ressourcen, ein paar Drohnen und einem Hauptquartier, das wir möglichst günstig platzieren. Danach kümmert man sich darum, dass die Drohnen die ersten Mineralien aus den Steinen kratzen. Anders als in den meisten Vertretern des Genres bauen wir dann aber keine Fließbänder, um die Ressourcen in die Fabriken zu transportieren, sondern überlassen das wiederum weiteren Drohnen. Daher sollten wir baldmöglichst für Nachschub sorgen.

Um bessere Drohnen bauen zu können, müssen wir zügig mit der Forschung beginnen und die Rohstoffgewinnung ausweiten, denn bald reichen Metallerz und Kristalle nicht mehr aus und wie brauchen auch noch Quarzsand, um nicht nur weitere Technologie zu erforschen, sondern auch neue Materialien herzustellen. Je weiter wir in der Forschung kommen, umso komplexer werden die Materialien, letztendlich so komplex, dass wir diese noch nicht selbst herstellen können. So ziehen wir mit einer Drohne los, um die umliegenden Ruinen zu erforschen. Dort finden sich dann komplexe Module und die gesuchten Materialien. Haben wir dann die Forschung beendet, können wir diese  selbst produzieren. Mit der Fertigstellung einer Forschungsgruppe schalten wir weitere Forschungsgruppen frei.

Je weiter wir uns aber ausbreiten, desto vorsichtiger müssen wir vorgehen, denn wir sind nicht alleine auf dem Planeten. Ob wir friedlich vor uns hinbauen können, auf Sicht angegriffen werden oder die Monster aktiv auf uns Jagd machen, liegt an der Einstellung, und sollten wir uns zum Start einer Partie gut überlegen. Je nachdem müssen wir Gebäude und Drohnen mit Waffen ausstatten. Zusatzmodule wie Schilde und Energiespeicher sorgen für mehr Schutz und Schlagkraft.

Wer gerne das Optimum aus den Drohnen herausholen will, baut sich ein Verhaltensmodul und vertieft sich in die Programmierung. Dies ist aber eigentlich nicht notwendig, denn wenn man die Drohnen in das Logistiknetzwerk aufnimmt, funktioniert der Transport von Rohstoffen und Gegenständen vollautomatisch. Sollte es an Drohnen mangeln, kann man selbst diese automatisch herstellen.

Grafik und Sound

Grafisch platziert sich Desynced unter den Automationen sehr mittig. Es nutzt keine Low Poly Optik aber auch keine High End Grafik. Dafür passt die Optik sehr gut zu den Drohnen und ist sehr detailverliebt, denn jedes der Ressourcen oder auch der Gegenstände liegt auf dem Lager, und man kann sehen, wenn keines mehr verfügbar ist. Vom Sound gibt es nicht viel zu berichten. Die Musik spielt leise im Hintergrund, während man versucht, Lagerung und Warenketten zu optimieren. Das zieht einen noch mehr in den Bann. Der Sound hingegen ist etwas unterrepräsentiert, da viele Geräusche erst auf einer gewissen Entfernung einsetzen.

Fazit

Desynced hält sich in seinen Grundzügen an alles, was ein gutes Automation Game ausmacht. Die Idee, die Fließbänder durch Drohnen zu ersetzen, ist vielleicht ein Gamechanger, Sie verlagert die Problematik der Bussysteme auf andere Bereiche: Möglichst effizientes Lagern von Ressourcen und die Versorgung der Drohnen mit Energie, um die wichtigsten zu nennen. Auch ein Spiel, das nicht bis ins kleinste Detail alles vorkaut, ist für die meisten eine Herausforderung, die sie gerne annehmen. Und obwohl sich das Spiel noch im Early Access befindet, kann ich es jedem Fan von Satisfactory oder Factorio bereits jetzt empfehlen Eine umfangreiche Roadmap zeigt unsschon, dass noch viel auf uns zu kommt.

+ ausgedehnte Automation
+ umfangreicher Forschungsbaum
+ interessant wirkende Story
+ Minispiele zur Auflockerung

- KI-Wegfindung bezieht Stromversorgung noch nicht mit ein

Bis zum nächsten Mal
Pendrago


 

English Version

Games with automation and raw material management have been coming up for a while now, like Factorio or Satisfactory. But as many differences as these games have, they usually have one thing in common: they use conveyor belts to connect their facilities. This is where Desynced by Stage Games goes new ways. I've had a closer look at the game, and in my 10 hours of play I've only been able to scratch the surface.

Story

Your ship swings into orbit around a planet. Unfortunately, it is badly damaged and needs an emergency repair of its systems. After an inspection, it is discovered that the appropriate components are not on board the ship. There is only one way. Some drones are sent to produce the appropriate spare parts on the planet. However, something is not right. In addition to countless ruins left by humans, there are also alien artefacts on the planet. But that's not all, because a mysterious contamination and a swarm of unknown life forms threaten our production.



Gameplay

It's like in all games of this genre, we start with nothing but a handful of resources, a few drones and a headquarters that we place as conveniently as possible. After that, we take care of the drones scraping the first minerals out of the rocks. Unlike in most representatives of the genre, we don't build assembly lines to transport the resources to the factories, instead we leave that to other drones. Therefore, we should provide supplies as soon as possible.

In order to build better drones, we must quickly begin research and expand the extraction of raw materials, because soon metal ore and crystals will no longer be enough and we will also need quartz sand, not only to research further technology, but also to produce new materials. The further we get in research, the more complex the materials become, ultimately so complex that we cannot yet produce them ourselves. So we set off with a drone to explore the surrounding ruins. There we will find complex modules and the materials we are looking for. Once we have completed the research, we can produce them ourselves. With the completion of a research group, we unlock further research groups.

The further we spread out, the more cautiously we have to proceed, because we are not alone on the planet. Whether we can build peacefully, are attacked on sight or the monsters actively hunt us down depends on the configuration, and we should think carefully at the start of a game. Depending on this, we have to equip buildings and drones with weapons. Additional modules such as shields, and energy storage provide more protection and power.

If you want to get the most out of the drones, you can build a behavior module and delve into the programming. However, this is not really necessary, because if you include the drones in the logistics network, the transport of raw materials and items works fully automatically. If there is a shortage of drones, you can produce them automatically.

Graphics and sound

Graphically, Desynced places itself very centrally among the automations. It doesn't use low poly optics, but it doesn't use high end graphics either. On the other hand, the visuals fit the drones very well and are very detailed, because each of the resources or items is in stock, and you can see when none is available anymore. There isn't much to report about the sound. Music plays softly in the background while you try to optimize storage and chains of goods. This draws you in even more. The sound, on the other hand, is a bit underrepresented, since many sounds only start at a certain distance.

Conclusion

Desynced sticks to everything that makes a good automation game. The idea of replacing the assembly lines with drones is perhaps a gamechanger, but it shifts the problem of bus systems to other areas: Storing resources as efficiently as possible and supplying drones with energy, to name the most important ones. Even a game that doesn't explain everything down to the smallest detail is a challenge that most are happy to accept. And although the game is still in Early Access, I can already recommend it to any fan of Satisfactory or Factorio. An extensive roadmap shows us that there is still a lot to come.

+ extensive automation
+ extensive research tree
+ interesting storyline
+ mini-games to loosen up

- AI pathfinding does not yet include power supply

Until next time
Pendrago


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