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Es war auf der Gamevention, als mir das erste Mal Endzone aufgefallen ist. Leider waren alle Spielstationen besetzt und so habe ich mir kurzerhand einfach nur den Flyer eingesteckt und zu meinem Bedauern in der Jackentasche vergessen. Ein kurzes Video bei einem Streamer rief es mir zurück in Erinnerung. Ich sammelte den Zettel aus der Tasche und fing zu graben an. Vier Jahre später kommt der zweite Teil und ich habe mir die Demo angeschaut.
Nachdem 2021 die Welt untergegangen ist, verharrten die Überlebenden 150 Jahre in unterirdischen Bunkern. Da ihnen mit der Zeit die Vorräte ausgingen, kamen die Menschen zurück an die Oberfläche und begannen, ihre erste Siedlung zu errichten. Nachdem einige Zeit vergangen war und die Siedlung groß genug geworden ist, machten sich erste Expeditionen auf, neue Gebiete zu besiedeln und neuen Gefahren zu trotzen, denn Mutter Natur ist auch nach all den Jahren, immer noch erzürnt.
Alles beginnt mit einem Bus, ein paar Siedlern und ein paar Ressourcen. Wir tasten uns in eine neue Welt vor mit nur wenig mehr als schon beim letzten Mal: Etwas Wasser, ein paar Lebensmittel und dem Ziel, eine neue Siedlung zu gründen. Doch dafür müssen wir erst einmal einen passenden Platz finden. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Auf unserem Weg durchqueren wir ein paar verfallene Städte und Anlagen, die wir uns schon mal merken sollten. Viel wichtiger sind aber die Siedlungsgebiete, die wir auftun, doch nicht alle Gebiete sind gleich gut geeignet für einen Neuanfang. In der Demo entschied ich mich, die erste fruchtbare Zone nicht zu besiedeln, aus einem einfachen Grund, es gab kein Wasser. Also zog ich weiter und schon bald fand ich das, was ich suchte, ein neues Zuhause.
Im Gegensatz zum ersten Teil wird unser Bus aber nicht Zentrum der Siedlung, denn wir errichten direkt zwei Gebäude, die dafür besser geeignet sind. Warum, ist einfach gesagt, wir benötigen den Bus für unsere Erkundungstouren. Also bauen wir eine Anlaufstelle und ein Siedlungszentrum, das auch als erstes Lager dient. Es wirkt fast so, als hätte sich der Entwickler an Anno ein Beispiel genommen. Die fruchtbaren Gebiete sind wie die Inseln, bestückt mit verschiedenen Rohstoffen und der Bus ist unser kleines Schiff, das diese verbindet. Ein interessanter Einfall, um etwas Neues ins Spiel zu bringen.
Neu sind auch die drei verschiedenen Siedlungszweige. Es gibt Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Wohnsiedlungen mit der jeweiligen Spezialisierung unterstützen Rohstoffgebäude oder Betriebe im gleichen Zweig, um die Produktivität zu steigern. Zusätzlich sind auch die drei Forschungsbäume abhängig von der Punkteanzahl der Siedlungszweige. Je mehr Punkte wir haben, umso mehr Forschung schalten wir frei.
Aber nicht nur die Punkte des jeweiligen Zweiges werden benötigt, auch Forschungspunkte sind wieder nötig, und die finden wir, wie damals auch, auf Expeditionen. Aber auch hier gibt es eine Neuerung. Was damals noch in Textfenstern stattfand, können wir jetzt mehr beeinflussen, und vor allem gibt es etwas zu sehen. Wir steuern jetzt die Person, die sich durch die Ruine kämpft, und müssen zusehen, dass entsprechende Items gefunden werden, um ein Vorankommen zu sichern. So suchen wir oft einen Benzinkanister für einen Generator, der uns wiederum Zugang zu etwas anderem gewährt.
Wie sein Vorgänger, setzt auch Endzone 2 auf die Unity Engine. Das führt dazu, dass sich vieles so anfühlt, wie im ersten Teil. Das ist auch nicht verkehrt, denn noch immer gibt es abwechslungsreiche Gebiete, und besonders die Ruinen sind gut gelungen, dafür dass Endzone eigentlich eine Aufbausimulation ist. Es liegt zudem weiterhin viel Liebe im Detail.
Hingegen wird sich bei Musik und Sound vermutlich noch einiges tun. Hin und wieder erklingt der Soundtrack, der uns an den ersten Teil erinnert, aber manchmal kommt es zu unerwartet langen Pausen. Hingegen ist die Vertonung der Charaktere wieder gut gelungen und das zieht einen wieder mitten in das Geschehen.
Bereits im dritten Quartal 2024 soll das neue Endzone erscheinen. Ob es dem hohen Standard gerecht werden kann, welcher bereits mit seinem ersten Teil gesetzt wurde, bleibt abzuwarten. Jedoch stimmt die Demo, die Ihr übrigens auf Steam noch spielen könnt, optimistisch. Ich freue mich jedenfalls auf den neuen Teil und kann es kaum erwarten.
Bis zum nächsten Mal
L. Geufke aka Pendrago
It was at Gamevention when I first noticed Endzone. Unfortunately, all the game stations were occupied and so I just took the flyer and, to my regret, forgot it in my jacket pocket. A short video on a streamer brought it back to my mind. I took the flyer out of my jacket pocket and started digging. Four years later, the second part was released, and I checked out the demo.
After the world came to an end in 2021, the survivors remained in underground bunkers for 150 years. As they ran out of supplies over time, the humans returned to the surface and began to build their first settlement. After some time had passed and the settlement had grown large enough, the first expeditions set out to colonize new areas and face new dangers, because even after all these years, Mother Nature is still angry.
It all starts with a bus, a few settlers and a handful of resources. We feel our way into a new world with only a little more than last time: some water, a few food supplies and the goal of founding a new settlement. But first we have to find a suitable place. That's easier said than done. On our way, we pass through a few ruined towns and facilities that we should make a note of. Much more important, of course, are the settlement areas that we uncover, but not all areas are equally suitable for a new start. In the demo, I decided not to colonize the first fertile zone for one simple reason: there was no water. So, I moved on and soon found what I was looking for, a new home.
In opposite to the first part, our bus does not become the center of the settlement, because we directly construct two buildings that are better suited for this purpose. Simply put, we need the bus for our exploration tours. So, we build a meeting point and a settlement center, which also serves as the first camp. It's almost like the developer has taken Anno as an inspiration. The fertile areas are like islands, stocked with various resources, and the bus is our little ship that connects them. An interesting idea to bring something new to the game.
The three different settlement branches are also new. There is economy, ecology and society. Housing sites with the relevant specialization support resource buildings or businesses in the same branch in order to increase productivity. In addition, the three research trees also depend on the number of points in the settlement branches. The more points we have, the more research we unlock.
But not only the points of the respective branch are required, but research points are also needed again, and we can find these on expeditions, just like before. But there's a new feature here too. We can now have more influence on what used to take place in text windows, and, above all, there is something to see. We now control the person fighting their way through the ruins and have to make sure that the appropriate items are found to ensure progress. For example, we often look for a can of fuel for a generator, which in turn gives us access to something else.
Like its prequel, Endzone 2 also relies on the Unity Engine. As a result, much of the game feels the same as the first part. And that's not a bad thing, because there are still plenty of varied areas, and the ruins are particularly well done, considering that Endzone is actually a construction simulation. There is also still a lot of attention to detail.
On the other hand, there will probably be some changes to the music and sound. The soundtrack, which reminds us of the first part, can be heard from time to time, but sometimes there are unexpectedly long gaps. On the other hand, the voicing of the characters is once again well done and draws you right back into the action.
The new Endzone is due to be released in the third quarter of 2024. Whether it can live up to the high standard set by the first part remains to be seen. However, the demo, which you can still play on Steam, makes me optimistic. In any case, I'm looking forward to the new part and can hardly wait.
See you next time
L. Geufke aka Pendrago
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