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Nachdem es letztens ein Soulslike gab, wird es heute etwas gemütlicher. Zwar gibt es in Overthrown auch ein paar Kämpfe, doch liegt der Kern des Spiels im Aufbau. Der Entwickler Brimstone geht hier aber seine ganz eigenen Wege, und so steht uns eine nicht ganz normale Städtebausimulation bevor, sondern eine mit dem gewissen Dreh.
Wie so oft, beginnt alles mit einer Krone. Es ist aber keine normale Kopfbedeckung, denn diese hier ist verflucht, so heißt es. Der alten Sage nach soll sie magische Fähigkeiten verleihen, aber auch dem Träger seine Seele rauben, aber, wie so oft, hat man im Leben keine Wahl. Wir leben in gefährlichen Zeiten, denn Mutanten, Banditen, ja sogar die Natur bedroht uns. Also, frisch ans Werk.
In Overthrown handelt es sich grob gesehen um eine Städtebausimulation, doch funktionieren hier die Dinge etwas anders. Wir besorgen selbst die ersten Ressourcen und bauen die wichtigsten Gebäude. Wächst dann unsere Siedlung nach und nach, übernehmen das die Bewohner und wir können ein wenig die Umgebung erkunden. Aber wir sollten immer die Versorgung der Stadt im Auge behalten, weil Nahrung und Finanzen wichtiger Bestandteil der Grundversorgung sind, denn geht es den Bewohnern nicht gut, bekommen wir das brühwarm unter die Nase gehalten.
Also baue wir Felder an, legen unsere Streuern fest und errichten Häuser, Toiletten und sorgen für Arbeitsplätze. Je mehr Leute in unsere Siedlung einziehen, desto mehr Wissen produzieren wir und können unsere Forschung vorantreiben. Das ermöglicht neue Gebäude, für die wir wieder Arbeiter brauchen, die ebenfalls Platz und Nahrung benötigen: Ein Kreislauf, der schon automatisch unsere Stadt wachsen lässt.
Damit uns aber nicht langweilig wird, gibt es dann noch die Banditen und andere Gefahren, gegen die wir unser Dorf verteidigen müssen. Am Anfang haben wir im Augenblick ein paar Tage Schonzeit, bis ein großer Angriff auf uns erfolgt. Haben wir diesen zurückgeschlagen, tauchen immer wieder Banditenlager auf, in denen sich unsere Gegner sammeln. Diese auszuheben bringt Gold und ein paar Rohstoffe und natürlich auch Spaß.
Im Kampf hilft uns unsere übernatürliche Stärke. So können wir mit unseren Fähigkeiten schnell rennen, hoch springen und schwere Sachen heben. Sie hilft uns auch bei der Umgestaltung der Siedlung. So reißen wir nicht etwa Gebäude ab, die uns im Weg sind oder falsch platziert wurden, wir heben sie einfach hoch und setzen diese neu. Das klappt übrigens auch mit allen anderen Objekten, wie Bäumen oder Büschen.
Die süße Comic-Grafik, in der sich Overthrown präsentiert, trägt viel zur Stimmung bei, und beruht auf der Unity Engine. Sicherlich könnte das Spiel noch imposanter daherkommen, aber die Gebäude, Figuren und die Umgebung wirken sehr stimmig. Sogar einen Jahreszeitenwechsel und einen Tag-Nacht-Zyklus gibt es, der auch Einfluss auf die Umgebung hat.
Musikalisch sind wir zwiegespalten. So haben wir, während wir unser Dorf zur Stadt ausbauen, eine ruhige Melodie, die aber im Kampf schnell in einen flotten Rhythmus wechselt. Das sorgt nicht nur für die passende Stimmung, sondern auch für Aufmerksamkeit. Sprecher gibt es im Augenblick nicht, das könnte sich aber vielleicht noch ändern.
Alles in allem macht Overthrown schon in der frühen Early Access Phase jede Menge Laune und man sieht, dass noch einiges geplant ist. Ich hoffe, dass es dort schnell vorangeht und ich es gegen Ende des Jahres ausgiebiger im Co-Op testen kann. Wer selbst Lust hat reinzuschauen, der kann es bei Steam für ca. 20 Euro erwerben, oder, wer sich noch nicht sicher ist, beim Gamepass reinschauen.
Bis zum nächsten Mal
Pendrago
After a Souls-like game last week, today's game is a little more relaxing. Even if there are a few battles in Overthrown, the core of the game lies in construction. The developer Brimstone has gone its own way and so we're not looking at a normal city-building simulation, but one with a twist.
As is so often the case, it all starts with a crown. But it's no ordinary headgear, because this one is cursed, so they say. According to the old legend, it is said to bestow magical powers, but also to rob the wearer of his soul, but, as is so often the case, you have no choice in life. We live in dangerous times, with mutants, bandits, and even nature threatening us. So, let's get to work.
Roughly speaking, Overthrown is a city-building simulation, but things work a little differently here. We procure the first resources ourselves and construct the most important buildings. As our settlement gradually grows, the inhabitants take over and we can explore the surroundings a little bit. But we should always keep an eye on the city's supply, because food and finances are an important part of the basic supply, because if the inhabitants aren't doing well, we'll get the scalding hot news.
So, we cultivate fields, determine our taxes and build houses, toilets and provide jobs. The more people move into our settlement, the more knowledge we produce and the more we can advance our research. This makes new buildings possible, for which we again need workers, who also need space and food: A cycle that automatically makes our city grow.
But to make sure we don't get bored, there are also bandits and other dangers against which we have to defend our village. At the beginning, we have a few days off until a major attack is launched against us. Once we have repelled this attack, bandit camps keep popping up in which our opponents gather. Digging them up brings gold and a few resources and, of course, fun.
Our supernatural strength helps us in battle. Our abilities allow us to run fast, jump high and lift heavy things. It also helps us to redesign the settlement. For example, we don't tear down buildings that are in our way or have been placed incorrectly, we simply lift them up and reposition them. Incidentally, this also works with all other objects, such as trees or bushes.
The cute cartoon graphics in which Overthrown is presented add a lot to the atmosphere and are based on the Unity Engine. The game could certainly be even more impressive, but the buildings, characters and environment look very harmonious. There is even a change of seasons and a day/night cycle, which also has an influence on the environment.
Musically, we are ambivalent. For example, we have a calm melody as we expand our village into a town, but this quickly changes to a lively rhythm in battle. This not only creates the right mood but also attracts attention. There are no voice actors at the moment, but this could perhaps change in the future.
All in all, Overthrown is a lot of fun even in the early Early Access phase and you can see that a lot is still planned. I hope that things progress quickly and that I can test it extensively in co-op towards the end of the year. If you want to check it out yourself, you can buy it on Steam for around 20 euros or, if you're not sure yet, you can take a look at it at the Gamepass.
See you next time
Pendrago
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