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Ich muss zugeben, dass es wie Werbung klingt, aber es ist von großem Vorteil, dass die verschiedensten Spiele im X-Box Gamepass ab Launch verfügbar sind, was mir und vermutlich vielen anderen viel Zeit erspart. Denn wenn das Spiel ab Start sowieso „kostenfrei“ zur Verfügung steht, muss ich nicht versuchen, mit den Entwicklern Kontakt aufzunehmen, ich schaue es mir einfach an. So auch bei Omno. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber erstmals habe ich von dem Spiel auf der Gamescom gehört, ich glaube es war bei der Indie Arena Booth. Nun ist es seit ein paar Tagen draußen und ich abe es durchgesuchtet.

Story

Die Welt, in der wir uns befinden, ist voller Licht und Leben, doch hat unser Volk diesen Ort schon lange verlassen. Nun sind wir der letzte Stabträger, der über die mystischen Energien befehligt, die diesen Planten umgeben. Sie werden uns auf der Suche nach dem Tor unserer Vorfahren gute Dienste leisten. Es wird ein langer Weg, doch nichts wird uns davon abhalten, diese Reise zu vollenden.

Gameplay

Omno ist ein 3D-Puzzleadventure, das von seiner Atmosphäre und dem Drang, alles zu erkunden, lebt. Wir steuern den letzten Stabträger durch verschiedene Biome, wie zum Beispiel Sumpf oder Wüste, die ebenfalls in Zonen unterteilt sind. Um ein Gebiet abschließen zu können, müssen wir immer drei Energiekerne sammeln. Natürlich liegen diese nicht einfach herum, also müssen wir kleine Rätsel oder Sprungpassagen bestehen, um an sie zu gelangen. Die Fähigkeiten unserer Figur spielen dabei immer eine Schlüsselrolle. Nach und nach werden unsere bestehenden Skills erweitert und das ermöglicht es, in den späteren Gebieten komplexere Puzzle zu konstruieren.

Aber die Puzzle sind nicht einziger Bestandteil von Omno. Auch die Erkundung gehört zum Spiel dazu, besonders wenn man die 100% in jedem Gebiet anstrebt. Es fallen einem schnell die Lebewesen auf, die die Welt von Omno bevölkern. Jede hat ihre eigene kleine Eigenart und Begegnungen werden in einem kleinen Nachschlagewerk verewigt. Ebenfalls werden sämtliche Glyphen, die wir finden, auf einer weiteren Seite gespeichert. Diese kleinen Storyschnipsel erzählen uns von der Reise des Stabträgers vor uns. Dank einer Übersichtskarte wissen wir dann, ob wir auch alles im Gebiet gefunden haben. Auch vor Verlassen der Zone bekommen wir diese Information nochmals angezeigt.

Neben dem Story-Modus gibt es unter Extras noch das sogenannte Zeitrennen, in dem wir mit der Surffähigkeit eine Strecke hinunterfahren. Wir sammeln Energie auf, um einen kurzzeitigen Boost zu erlangen, oder fahren über Punkte, die unsere Zeit verringern. Es ist eine nette Dreingabe, denn besonders das Surfen auf dem Stab ist ein beliebtes Element im Spiel.

Grafik und Sound

Spiele wie Omno leben natürlich von besonderen Merkmalen, und das ist neben der Story und dem Gamplay natürlich auch der Art Style. Sicherlich ist mit einer Unreal Engine fast reale Grafik möglich, doch wäre es nicht dem Spiel angemessen. Der eigene Style mit den Kanten und Ecken passt schon eher zur Welt von Omno und lässt die Gebiete nicht weniger schön wirken. Besonders im Spiel mit Licht, Farben und vor allem der Musik entwickelt die Welt eine ganz eigene Wirkung. Aber nicht nur die Musik trägt zur Stimmung bei, auch die Sounddefekte sind sehr passend eingespielt. Ob ich nun auf Stein, Sand oder Rasen laufe, oder auch durch Sumpfwasser wate. Selbst das froschähnliche Lebewesen quakt einen mit einer Inbrunst an, dass man das Gefühl bekommt, es sitzt direkt neben einem.

Fazit

Ich muss zugeben, ich habe schon etwas länger auf Omno gewartet, und freue mich, dass es endlich draußen ist. Sicherlich ist das Spiel nicht für jeden etwas, doch ich habe mich gefreut, endlich wieder entspannt auf Erkundungstour gehen zu können. Bis auf zwei kleine Sprungeinlagen konnte ich das auch. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich selten Gamepads benutze. Zum Glück ist Sterben in dem Spiel nicht vorgesehen und man startet einfach am letzten Speicherpunkt, der praktischerweise bei solchen Passagen immer direkt davor ist. Vielleicht könnte das aber auch manchen ein Dorn im Auge sein. Der Schwierigkeitsgrad ist allgemein im Spiel nicht sehr hoch und kaum eine Herausforderung, aber darum geht es auch. Es wird eine Geschichte erzählt, die von einer Reise handelt. Wer was mit Action oder hohem Schwierigkeitsgrad sucht, ist hier vermutlich schnell enttäuscht. Sucht aber jemand eine entspannende Geschichte mit ein paar Achso-Momenten, der sollte mal reinschauen.

Kategorie Wertung Begründung
Gameplay 9/10 + viele Schauplätze
+ schöne Puzzles
- vielleicht ein wenig zu leicht
Steuerung 9/10

+ Gampad, geht soweit super
- treibt mich trotzdem ab und zu in den Wahnsinn

Grafik 10/10

+ Grafikstil passt hervorragend zum Game

Audio 10/10

+ Sound super
+ Musik super

Preis 9/10 Ich würde mir eine Stunde mehr Spielzeit wünschen. Für Fans ist der Preis von 17,99 € bestimmt ok, alle anderen die reinschauen wollen, aber sich nicht sicher sind, benutzen den Gamepass, wenn vorhanden, oder warten auf einen Sale.

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Bis zum nächsten Mal
Pendrago


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