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English Version Below Seit langem verfolge ich die Entwicklung von VR-Games und versuche auf dem Laufenden zu bleiben. Hin und wieder schaue ich mir daher neue VR-Titel an oder Games, die eine VR-Integration beinhalten. So bin ich auch auf den Titel Vestiges: Fallen Tribes, von WanadevStudio, ...
Das Summer Game-Fest ist zu Ende, und die Hoffnung, mehr über Starfield zu erfahren, wurde nicht enttäuscht. Im Bethesda Showcase wurde das Wichtigste gezeigt und schon so einiges verraten. Auch nach der Sendung gab es noch einige Interviews mit Todd Howard, dem Game Director von Starfield, wo weitere Informationen zum Spiel bekannt wurden. Ich möchte in meinen News versuchen, diese Infos zusammenzutragen, um schon mal ein Bild des kommenden Spiels zu zeichnen.
Wir schreiben das Jahr 2330. Viele Menschen haben unser Sonnensystem verlassen, um als Raumfahrer zu leben und fremde Welten zu besiedeln. Wir starten als unbedeutender Schürfer in diese Welt und treten dann der Constellation-Gruppe bei, die letzte Fraktion mit Weltraumforschern und Artefakt-Jägern in der Galaxie. So machen wir uns auf den Weg, die Weiten des Weltraums zu durchstreifen, um den Aufgaben zu folgen, die uns aufgetragen wurden.
Natürlich wurde nicht darauf eingegangen, welche Aufgaben das wohl sein werden, aber die Größe des Universums von Starfiled wurde uns schon verraten. Ungefähr 1000 Planeten warten darauf, von uns näher betrachtet zu werden, oder auch nicht, denn wir haben die Freiheit, selbst zu entscheiden. Wir können entweder der Hauptgeschichte folgen, oder versuchen, noch wesentlich mehr zu entdecken. Bekannt ist, dass es wohl vier größere Städte geben wird und mehrere kleinere Siedlungen und Raumstationen. Diese sind natürlich alle von Hand bearbeitet, und auch die Orte, die questrelevant sind, werden vermutlich nicht nur durch einen Random Generator erzeugt. Viele Planeten werden aber automatisch erstellt und sind auch so nicht mehr als ein eisiger Ball im Weltraum und nur zum Schürfen von Rohstoffen zu gebrauchen.
Damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt. Wir können in der Welt von Starfield unsere eigenen Basen errichten und sie mit einer eignen Mannschaft ausstatten. So haben wir nicht nur einen Anlaufpunkt, wo wir unser Raumschiff parken können, sondern lassen auch wichtige benötigte Ressourcen abbauen. Vermutlich werden die auch dringend benötigt, denn es können nicht nur Waffen und Mods gecraftet werden, auch unser Raumschiff können wir erweitern und umbauen.
Denn auch im Weltraum geht es heiß her. Wir liefern uns Dogfights mit anderen Raumschiffen, die uns entweder tot sehen wollen, oder vielleicht wollen sie aber auch nur unsere wertvolle Fracht. Das weiß man nie so genau. Während der Schlachten müssen wir aber, wie in klassischen Weltraumsimulationen, darauf achten, wie wir die uns zu Verfügung stehende Energie verteilen. Waffen, Antrieb und Schilde wollen passend versorgt sein, sonst könnte uns im Kampf die Puste ausgehen. Aber das All ist nicht nur zum Kämpfen gut. Wir können auch an Raumstationen und anderen Schiffen andocken, letztere sollen wir sogar übernehmen können. Dies wird im Laufe der Story noch relevant. Vielleicht wird es sogar möglich sein, kleinere Raumbasen selbst zu errichten.
Aber nicht nur unsere Basen und unser Raumschiff können wir nach unseren Vorstellungen anpassen. Auch unseren Charakter können wir selbst gestalten. Und dabei geht es nicht nur um das Aussehen. Es gibt seit langem wieder einmal die Möglichkeit, sich aus Backgrounds etwas passendes für sich auszuwählen. Das wiederum ist mit drei verschiedenen Skills gekoppelt, die uns dann zu eigen sind. Doch damit noch nicht genug. Zusätzlich können wir uns zum Start noch drei Charaktereigenschaften aussuchen, mit denen wir uns weiter individualisieren.
Grafisch gesehen hat sich Starfield im Vergleich zu seinen Brüdern wie Fallout und Skyrim wieder einmal weiterentwickelt. Man merkt der Engine deutlich an, dass sie um einiges aufgebohrt wurde, erkennt aber klar die Creation Engine in der Brust des Ganzen. Besonders wurde das Augenmerk auf die Gesichtsanimation gelegt, und auf den Fortschritt ist man anscheinend auch sehr stolz, denn deutlich wurde die Entwicklung im Starfield-Videomaterial präsentiert. Bleibt abzuwarten, wie sich die Engine nachher im fertigen Game schlägt, aber das gezeigte Material sah schon sehr beeindruckend aus.
Letztendlich ist Starfield mehr als ein typisches RPG. Wir haben zusätzlich noch eine Weltraumsimulation und ein Sandboxgame, das auf uns wartet. Wie ausgeprägt diese Bestandteile von Starfield sein werden, wird sich erst zeigen, wenn das Spiel fertig ist. Alleine die Hauptquest soll 30 bis 40 Stunden benötigen. Dazu kommen noch unzählige Nebenquests, mit denen wir unsere Zeit verbringen können. Es gibt also wieder jede Menge Potenzial, dass man viel Zeit in dem Spiel versenken kann. Ein Multiplayer ist nach meinem Wissen nicht vorgesehen, ist auch nicht notwendig in dieser Art Game. Da die Mod-Community aber sehr aktiv ist, will ich einen Mod zu dem Thema nicht ausschließen.
Letztendlich bleibt uns nur noch zu warten, denn vor 2023 wird Starfield nicht erscheinen. Ob uns dann ein neues No Man’s Sky erwarten wird, für das im Augenblick viele Starfield halten, oder eher ein Fallout/Skyrim im All, wird sich dann zeigen.
Bis zum nächsten Mal
Pendrago
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